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Senatskanzlei

Bürgermeister Bovenschulte: "Bahn muss Werk modernisieren"

Besuch der Betriebsversammlung des Bahn-Instandhaltungswerkes

30.04.2025

Das Bremer Werk der DB-Instandhaltung mit seinen rund 400 Beschäftigten muss erhalten und für neue Aufgaben modernisiert werden. Das hat Bürgermeister Andreas Bovenschulte anlässlich einer Betriebsversammlung im Werk betont, die er am heutigen Mittwoch (30. April 2025) besuchte. Vor allem geht es dabei um einen Prüfstand für Wasserstoff-Motoren.

Das Bremer Werk der DB-Instandhaltung muss erhalten und für neue Aufgaben modernisiert werden, betonte Bürgermeister Andreas Bovenschulte bei seiner Rede auf der Betriebsversammlung.
Das Bremer Werk der DB-Instandhaltung muss erhalten und für neue Aufgaben modernisiert werden, betonte Bürgermeister Andreas Bovenschulte bei seiner Rede auf der Betriebsversammlung. Foto: Senatspressestelle

Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Das Bremer Werk der DB-Instandhaltung steht nicht nur für hochqualifizierte Arbeitsplätze, sondern auch für die Zukunft der Deutschen Bahn, die zunehmend auf umweltfreundliche Antriebe setzt. Der geplante Teststand für wasserstoffgetriebene Motoren wäre deshalb ein ganz wichtiger Schritt für die Sicherung der Arbeitsplätze. Die Beschäftigten können sich darauf verlassen, dass ich bei allen Auseinandersetzungen über die Zukunft des Bremer Werkes fest an ihrer Seite stehe."

Ronald Ditte, Vorsitzender des Betriebsrates DB Fahrzeuginstandhaltung Werk Bremen, im Gespräch mit Bürgermeister Andreas Bovenschulte.
Ronald Ditte, Vorsitzender des Betriebsrates DB Fahrzeuginstandhaltung Werk Bremen, im Gespräch mit Bürgermeister Andreas Bovenschulte. Foto: Senatspressestelle

Ende Januar hatten der Senat, Bahn und das in Bremen ansässige Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (Ifam) auf eine Absichtserklärung verständigt, die den Bau eines erforderlichen Teststandes vorsieht (siehe auch Senatspressemitteilung "Projekt für CO2-arme Motoren" vom 30. Januar 2025). Bremen beteiligt sich an den Kosten für den Prüfstand mit 350.000 Euro. Noch aber ist der Prüfstand nicht in Auftrag gegeben. Der Vorstand der Deutschen Bahn hat im August vorigen Jahres ein konzernweites Sparprogramm beschlossen.

Damit ist auch die DB-Instandhaltung GmbH mit ihren zwölf Werken bundesweit unter starken Sparzwang geraten, ein Personalabbau ist angekündigt. Aus Sicht Bovenschultes ist es in diesem Zusammenhang wichtig, dass alles unternommen werden muss, die Aufträge aus dem DB-Konzern bei der eigenen Tochter zu lassen und ihr auch Zugang zu Aufträgen von anderen Eisenbahn-Gesellschaften zu verschaffen. Er setzt daneben aber auch Hoffnungen auf das vermutlich kommende Investitions-Sondervermögen des Bundes. Ausdrücklich soll es auch für Investitionen in die Bahn-Infrastruktur genutzt werden.

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