06.01.2000
Senatorin für Bau und Umwelt weist auf Förderung von Erdgasautos hin
Erdgasautos werden immer mehr zur preisgünstigen Alternative zu herkömmlichen Benzin- und Dieselautos. Darauf hat jetzt Bremens Senatorin für Bau und Umwelt, Christine Wischer hingewiesen. "Mit einem Preis von nur 99 Pfennig pro Kilo Erdgas kommt man für 100 Kilometer auf Spritkosten von 6-8 Mark, weniger als die Hälfte verglichen mit Diesel und Benzin." Anders als andere Energieträger war Erdgas im Rahmen der Ökosteuer von einer Erhöhung ausgenommen worden.
Wischer wies darauf hin, dass Bremen wegen der erheblichen ökologischen Vorteile eines mit Erdgas fahrenden Autos Zuschüsse für Autobesitzer gewähre, die sich ein entsprechendes Auto anschaffen, bzw. ihr herkömmliches KfZ umrüsten. Im Rahmen des europäischen ZEUS-Projektes wird hierfür ein Regelzuschuss von 3.000 Mark von den Stadtwerken Bremen gewährt. Wischer: "Erdgas-Autos stossen keine Rußpartikel und erheblich weniger Ozon-Vorläufersubstanzen aus. Zudem sind sie im Verbrauch deutlich sparsamer. Ich wünsche mir, dass dies viele Autofahrer veranlasst, über ein Umsteigen nachzudenken."