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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Senator Nagel: Der Boom an den Kajen geht weiter

03.06.2008

Container und konventionelles Stückgut treiben Umschlag in den bremischen Häfen an / Containerumschlag legt in den ersten vier Monaten des Jahres 2008 um 14,5 Prozent zu

In den bremischen Häfen stehen die Zeichen weiterhin klar auf Wachstum. „Das Geschäft an den Kajen und auf den Terminals hat sich in den ersten vier Monaten des Jahres 2008 erstklassig entwickelt“, freute sich Wirtschafts- und Häfensenator Ralf Nagel am Dienstag (3. Juni 2008). Spektakulär präsentierte sich der Containerumschlag, der gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1.545.101 auf 1.768.552 Standardcontainer (TEU) zulegte – ein überdurchschnittlich hohes Plus von rund 14,5 Prozent.


Im April 2008 erreichte der Container-Umschlag an der Weser mit 472.177 TEU einen neuen historischen Höchstwert. Bisher waren in den Monaten September und Oktober 2007 mit jeweils etwa 445.000 TEU deutlich niedrigere Bestmarken erzielt worden.


„Zum Glück können weite Teile des neuen Container-Terminals 4 schon jetzt für Umschlag und Lagerung genutzt werden“, sagte Nagel. „Diese Tatsache entlastet den Containerhafen Bremerhaven und sichert dem Markt dringend benötigte Kapazitäten.“ Der Senator zeigte sich überzeugt davon, dass der Boom in der Containerlogistik anhalten wird: „Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass die eng mit der US-Hypothekenkrise verbundenen Probleme auf den Weltfinanzmärkten und konjunkturelle Rückschläge in der internationalen Wirtschaft in den kommenden Monaten zu einer leichten Abschwächung der Wachstumsraten führen können. Mittelfristig ist der Wachstumstrend aber ungebrochen.“


Zufrieden zeigte sich Nagel auch mit der jüngsten Entwicklung in anderen Bereichen des bremischen Seegüterumschlags: Die Zahl der umgeschlagenen Fahrzeuge stieg im Zeitraum Januar bis April 2008 um 7,8 Prozent auf 708.452. Insgesamt nahm die nicht in Containern verstaute Stückgutmenge um 7,9 Prozent auf 3,357 Millionen Tonnen zu. Der Gesamtumschlag in Bremen und Bremerhaven stieg um 9,7 Prozent auf 24,596 Millionen Tonnen.


Besonders dynamisch entwickelte sich die Umschlagsleistung erneut am Standort Bremerhaven. Dort gingen von Januar bis April dieses Jahres 19,474 Millionen Tonnen Seegüter über den Kajenrand (plus 11,7 Prozent). In Bremen-Stadt wurde ein Plus von 2,5 Prozent verzeichnet (auf 5,122 Millionen Tonnen).