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Sonstige

Norddeutsche Steingut AG und Bremer Investitions-Gesellschaft mbH verständigen sich über neue Produktionsstätte in Bremerhaven.

30.11.1999

Die Bremer Investitionsgesellschaft mbH teilt mit:

Die Norddeutsche Steingut AG und die Bremer Investitions-Gesellschaft mbH (BIG) haben sich in Abstimmung mit der Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH (BIS) und dem Senator für Wirtschaft und Häfen über den Bau einer neuen Produktionsstätte in Bremerhaven verständigt. Die Norddeutsche Steingut wird voraussichtlich ab dem Jahr 2001 ihre Geschäfte vom Grundstück Am Lunedeich/Neufundlandstraße in Bremerhavener Fischereihafen betreiben und dort auch eine neue Produktionsstätte errichten.

Senator Josef Hattig begrüßte die zwischen der Norddeutschen Steingut AG sowie BIG und BIS zustande gekommene Verlagerung innerhalb der Landesgrenzen Bremens.

Mit der neuen Anlage in Bremerhaven werde die Norddeutsche Steingut AG - so der Vorstand - ihre Produktivität nachhaltig steigern. Damit sei die Norddeutsche Steingut gerüstet, mit einem leistungsfähigen Unternehmen auch in Zukunft im sich verschärfenden Wettbewerb bestehen zu können.

Insbesondere ist damit die Möglichkeit, das Unternehmen in einen Nachbarkreis zu verlegen, gegenstandslos geworden.

Die Norddeutsche Steingut AG wird in Bremerhaven einen optimalen Standort mit einer Fläche von rd. zehn ha für die Produktion zur Verfügung erhalten. Sie wird dort in zwei Bauabschnitten rd. DM 100 Mio. investieren und in der neuen Produktionsstätte mittelfristig etwa 200 Mitarbeiter beschäftigen. Inwieweit die von Bremen-Grohn nach Bremerhaven verlagerte Produktion zu einer vollständigen Schließung des Werkes in Bremen-Grohn führen wird, hängt nach Mitteilung des Vorstandes der Norddeutschen Steingut AG davon ab, ob die Nachfrage nach noch in Bremen-Grohn zu produzierenden Fliesen auch langfristig anhalten wird.

Die Einigung zwischen der Norddeutschen Steingut AG und BIG zu Gunsten Bremerhavens wurde dadurch möglich, daß die BIG der Norddeutschen Steingut das Gelände mit dem Verwaltungsgebäude in Bremen-Grohn abkaufen wird. Dieses Gelände liegt in unmittelbarer Nähe zur Internationalen Universität Bremen. Die BIG hat der Norddeutschen Steingut außerdem die Möglichkeit eingeräumt, ihr in vier bis acht Jahren das restliche Betriebsgrundstück zu 80 % des gutachtlich festgestellten Verkehrswertes zu verkaufen.

Senator Hattig wertete die Entscheidung der Norddeutschen Steingut AG, in Bremen (Land) und Bremerhaven zu investieren, als sehr erfreulich.