Auf dem größten Platz der Innenstadt entsteht im Sommer 2021 ein Ort, der Bremens kulturelle Vielfalt in besonderer Weise bereichert: Eine temporäre Installation des "Open Space" auf dem Domshof. Die rund neun Meter hohe Gerüst-Konstruktion des Bremer Architekturbüros Wirth ist Bühne und Zuschauerraum zugleich. Die Anlage bietet Raum für Konzerte, Ausstellungen und Medieninstallationen, soll als Forum für politische Diskussionen und wissenschaftliche Beiträge dienen sowie vormittags die Stände des Domshof-Wochenmarktes um sich versammeln. Von Ende Juni bis Ende September 2021 wird "Open Space" ein Ort der Begegnung und des Erlebens für Bremerinnen, Bremer und Gäste der Stadt sein.
"Wir wollen experimentieren, um den Domshof als zentralen Platz in Bremen aufzuwerten. Morgens für den Markteinkauf, mittags zum Verweilen und Ausruhen und abends mit Open-Air-Veranstaltungen von verschiedenen Kulturtreibenden. Es soll ein Ort für alle Menschen sein", sagt Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa.
"Bremen sucht nach einer neuen Definition seiner Innenstadt. Die Balance zwischen Konsum, Kultur und nicht-kommerziellem urbanen Leben verschiebt sich. Gerade unter diesen Aspekten dient das Projekt der Entwicklung unserer Stadt und erfordert von allen Beteiligten Mut für die Umsetzung. Kunst und Kultur sind Lebensmittel. Deswegen ist die Verzahnung mit dem Markt eine sinnvolle und sinnliche Botschaft", sagt Professor Roland Lambrette, Rektor der Hochschule für Künste und einer der Initiatoren des Projektes.
Das Projekt ist eine von zwölf Maßnahmen des Aktionsprogramms Innenstadt, die das Ziel haben, die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu erhöhen und die Folgen der Corona-Pandemie abzumildern. Für die Errichtung der Anlage werden aus dem Bremen-Fonds Mittel in Höhe von 500.000 Euro zur Verfügung gestellt. Der Aufbau der Gerüst-Konstruktion ist für Mitte Juni geplant und wird zwei Wochen in Anspruch nehmen. Die Eröffnung soll am 26. Juni stattfinden. Die Gerüstteile werden nach Ende der Installation auseinandergenommen und an anderer Stelle weiterverwendet, was den Ressourcenverbrauch des Projektes besonders geringhält. Unterstützt wird das Projekt von den Anrainern des Domshofs, die eng mit den neuen Nachbarn zusammenarbeiten wollen. Die Abstimmung aller Akteurinnen und Akteure auf und um Bremens zentralen Platz bleibt weiterhin ein wichtiger Aspekt des "Open Space".
Weitere Informationen: www.bremenwirdneu.de
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