Sie sind hier:
  • Senatorin Vogt stellt Umsetzungsbericht zur Nationalen Weiterbildungsstrategie in Berlin vor

Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Senatorin Vogt stellt Umsetzungsbericht zur Nationalen Weiterbildungsstrategie in Berlin vor

Bremer Modellprojekt soll im Sommer starten

08.06.2021

In Berlin hat heute (Dienstag, 8. Juni 2021) Kristina Vogt, Senatorin Vogt für Wirtschaft, Arbeit und Europa, gemeinsam mit weiteren Spitzenvertreterinnen und –vertretern der Nationalen Allianz für Weiterbildung den Umsetzungsbericht vorgestellt. Darin wird der Prozess zur Stärkung der Weiterbildung erfolgreich bilanziert, der 2018 von Bund, Ländern und Sozialpartnern begonnen wurde.

Die Nationale Weiterbildungsstrategie (NWS) wurde im Juni 2019 zwischen Bund, Ländern, Gewerkschaften und Wirtschaftsverbänden verabschiedet. Innerhalb von zehn definierten Handlungsfeldern berichteten die NWS-Partner nun über ihre Maßnahmen und Aktivitäten zur Fortentwicklung des Weiterbildungssystems sowie zur Stärkung der Weiterbildungskultur.

"Studien der letzten Jahre haben gezeigt, dass Weiterbildung der Schlüssel zur Gestaltung der digitalen und demografischen Transformation ist. Die Notwendigkeit zu handeln ist durch die Pandemie um ein Vielfaches beschleunigt worden", sagt Senatorin Kristina Vogt. "Es ist wichtig, dass wir die Weiterbildungsstrukturen immer dem Bedarf anpassen und die Transparenz und Vernetzung der Angebotsstrukturen erhöhen. Das ist die gemeinsame Verantwortung von Bund, Ländern und Sozialpartnern."

Die Partner der Allianz sind sich einig, dass Lernangebote sowohl Fachkräften als auch geringer qualifizierten Beschäftigten die Möglichkeit bieten sollen, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten den jeweiligen Erfordernissen anzupassen, um ihre Arbeitsplätze zu erhalten oder sich neuen Berufswegen zuwenden zu können. Ein leistungsfähiges Weiterbildungssystem ist eine Grundlage für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland.

"Mit der geplanten Agentur für berufliche Weiterbildung des Landes Bremen initiieren wir ein Modellprojekt. Dadurch bieten wir insbesondere an- und ungelernten Personen eine niedrigschwellige Anlaufstelle für berufliche Weiterbildung. Gleichzeitig können wir über die Agentur sehr genau die Förderpraxis des Bundes ergänzen und bieten für Einzelpersonen, Betriebe und Einrichtungen einen zentralen Ansprechpartner", sagt Kristina Vogt.

Dabei geht es speziell um eine Verbesserung der Vernetzung und Transparenz der Angebotsstrukturen. Aber auch darum, Angebote insbesondere für Erwachsene mit geringen Qualifikationen besser auszugestalten, betont die Senatorin. Es ist geplant, noch im Sommer mit der Agentur für berufliche Weiterbildung zu starten.

Ansprechpartner für die Medien:
Christoph Sonnenberg, Stellvertretender Pressesprecher bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Tel.: (0421) 361-82909, E-Mail: christoph.sonnenberg@wae.bremen.de