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Sauberer Ohlenhof: Weniger Müll, mehr Sauberkeit, mehr Sicherheit

Bremer Wohnungsunternehmen starten auf Initiative der Sicherheitspartnerschaft Gröpelingen ihre Kooperation für mehr Sauberkeit in Gröpelingen

04.05.2021

Die Sicherheitspartnerschaft Gröpelingen hat sich 2018 zum Ziel gesetzt, gemeinsame Maßnahmen für mehr Sicherheit und Sauberkeit im Zentrum Gröpelingens zu initiieren und die Stadterneuerung auf der Grundlage des "Integriertes Entwicklungskonzeptes Gröpelingen" zu unterstützen.

Die vier größten Wohnungsanbieter in Gröpelingen – Brebau, Espabau eG, Gewoba und Vonovia – haben in Abstimmung mit der Bremer Stadtreinigung die Kooperation "Sauberer Ohlenhof" gestartet. Während einer einjährigen Testphase wollen sich die Beteiligten zur Müllentsorgung im Ortsteil enger abstimmen, Zusatzreinigungen bei der Gröpelinger Recycling Initiative e.V. (GRI) beauftragen und die Bewohnerinnen und Bewohner intensiver über die richtige Müllentsorgung und Mülltrennung aufklären.

Ungefähr 2.500 Wohnungen vermieten die Wohnungsunternehmen im Gröpelinger Ortsteil Ohlenhof. "Unsere intensiven Bemühungen haben nicht den Grad an Sauberkeit erreicht, den wir für uns und unsere Mieterinnen und Mieter wünschen," erklärten die Vertreter der Espabau eG. Das im Frühjahr 2021 mit den Beteiligten erarbeitete Konzept soll diesen Zustand ändern. In der Testphase übernimmt die Gröpelinger Recycling Initiative die Aufgabe einer 14-tägigen Zusatzreinigung unmittelbar nach der Abfuhr des Gelben Sacks sowie eine monatliche Flächenreinigung im Quartier und in den Wohnungsbeständen im Ohlenhof. Im März 2022 sollen die Ergebnisse der Zusammenarbeit ausgewertet und über die Fortsetzung der Initiative entschieden werden.

Grafik zu "Entwicklung illegaler Ablagerungen Gröpelingen Quelle: Die Bremer Stadtreinigung (DBS)
Grafik zu "Entwicklung illegaler Ablagerungen Gröpelingen Quelle: Die Bremer Stadtreinigung (DBS)

Ergänzt werden die Maßnahmen durch Aufklärungsarbeit zum Thema Müllentsorgung und Mülltrennung. "Als größter Wohnungsanbieter im Stadtteil engagieren wir uns sehr gerne in der Initiative. Unsere vielfältigen Erfahrungen zeigen, wie positiv und nachhaltig sich ein gepflegtes Wohnumfeld auf die Bewohnerinnen und Bewohner auswirkt und die Eigeninitiative gestärkt wird, dass die Umgebung sauber bleibt," sagte Robert Schleisiek, Gewoba-Geschäftsbereichsleiter für den Bremer Westen. "Darüber hinaus hoffen wir, dass die Initiative eine Vorreiterrolle für weitere Eigentümer einnimmt und viele diesem Beispiel folgen werden," ergänzte Thomas Schäper, Brebau.

"Wir haben den Anspruch, dass unsere Mieterinnen und Mieter in schönen und sauberen Quartieren leben. Das gelingt jedoch am besten, wenn alle Beteiligten eng zusammenarbeiten. Daher freuen wir uns, dass wir nun gemeinsam mit den anderen Bremer Wohnungsunternehmen und der Stadt zu einer guten Lösung für mehr Sauberkeit in Ohlenhof beitragen können," sagte Timm Tebbe, Vonovia Regionalbereichsleiter Bremen.

"Das erfreuliche Engagement der Wohnungsunternehmen ergänzt die intensiven Bemühungen der Bremer Stadtreinigung einen Beitrag für saubere Quartiere zu leisten," sagte Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau. "Die Entwicklungen sind positiv, es ist aber auch erkennbar, dass weitere Maßnahmen erforderlich sind und jeder seinen Teil zur Müllvermeidung leisten kann."

"Die Verantwortung für die Sauberkeit unserer Stadt tragen wir alle. Daher begrüßt es Die Bremer Stadtreinigung sehr, dass die Wohnungsbaugesellschaften sich so proaktiv im gemeinsamen Kampf für mehr Sauberkeit einbringen. Insbesondere die Zahl der illegalen Müllablagerungen in Gröpelingen zeigt, dass die bisherigen Maßnahmen erste Erfolge gebracht haben. Klar ist aber auch, dass wir gemeinsam an dem Thema weiterarbeiten müssen," ergänzte Kathrin Witte, Abteilungsleitung Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit bei Die Bremer Stadtreinigung.

"Sauberkeit in einem Wohngebiet verbessert die Lebensqualität und stärkt das Sicherheitsgefühl," so Innensenator Ulrich Mäurer. "In der Sicherheitspartnerschaft treffen sich die unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure, um den Stadtteil sicherer und sauberer werden zu lassen. Die Wohnungsbaugesellschaften nehmen ihre Verantwortung ernst und leisten mit dieser Kooperation einen weiteren Beitrag, neben der städtebaulichen Kriminalprävention, für ein besseres Wohnumfeld."

Ansprechpartnerin und Ansprechpartner für die Medien:
Rose Gerdts-Schiffler, Pressesprecherin beim Senator für Inneres, Tel.: (0421) 361-9002, E-Mail: rose.gerdts-schiffler@Inneres.Bremen.de

Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de