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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Aufwertung und Stadterneuerung in Gröpelingen

Das Gelände der Grundschule an der Fischerhuder Straße wird neugestaltet und ein neuer Quartiersplatz geschaffen

22.08.2018

Die Neugestaltung und Öffnung des Schulhofs der Grundschule Fischerhuder Straße startet am Montag, 27. August 2018. Das 2014 fertiggestellte Quartiersbildungszentrum "Morgenland" war ein erster Baustein zur Öffnung der Schule in das umliegende Quartier. Dieser Prozess wird nun fortgesetzt.
Das Schulgelände wird umfassend umgestaltet und zukünftig dem Stadtteil auch außerhalb der Schulzeiten zur Verfügung stehen. Bis Mitte 2019 entstehen u.a. neue Spielbereiche zum Schaukeln, Klettern, Rutschen und Hangeln sowie Bodentrampoline. Zu weiteren sportlichen Betätigungsmöglichkeiten werden zudem ein Multifunktionsfeld und ein Rasensportplatz einladen. Die Planung erfolgte durch den Umweltbetrieb Bremen (UBB) und wurde in einem umfangreichen Beteiligungsverfahren maßgeblich von Schülerinnen und Schülern, dem Schulkollegium sowie von Anwohnerinnen und Anwohnern mitgestaltet.

Fast zeitgleich beginnen die Bauarbeiten für einen Nachbarschaftsplatz an der Geeststraße, Ecke Goosestraße. Dieser Platz mit neuen Aufenthaltsmöglichkeiten im dicht bebauten Lindenhof ist dem Beirat und der swb AG zu verdanken. Die swb hatte bereits 2016 das Wohngebäude auf dem Gelände vor dem Umspannwerk abgerissen und dem Beirat Gröpelingen angeboten, eine neue Nutzung anzudenken. Dieser schlug vor, Städtebauförderungsmittel für einen neu gestalteten Begegnungsort einzusetzen. Ein Vertrag, der der Stadt die Nutzung als Quartiersplatz erlaubt, macht nun den Umbau möglich. Auch hier hat der UBB die Planungen und den Bau übernommen. Voraussichtlich im Frühjahr 2019 werden sich die Gröpelingerinnen und Gröpelinger auf dem neu gestalteten Platz unter der Rotbuche treffen können.

Beide Projekte gehören zum Integrierten Entwicklungskonzept (IEK) Gröpelingen, das die Grundlage für den Einsatz von über 18 Millionen Euro zur Aufwertung des Stadtteils Gröpelingen bildet. Zum Einsatz kommen Städtebauförderungsmittel aus den Bund-Länder-Programmen "Soziale Stadt", "Stadtumbau" und "Städtebaulicher Denkmalschutz" sowie Mittel aus dem "Europäischen Fonds für regionale Entwicklung" (EFRE).

Das IEK für Gröpelingen wurde 2013/2014 unter intensiver Beteiligung von Akteuren aus dem Stadtteil erarbeitet. Im Rahmen des 2015 gestarteten Stadterneuerungsprozesses werden bis zu 26 Umsetzungsprojekte in 4 Projektgruppen realisiert. Diese reichen von der Neugestaltung von Grünanlagen und Spielplätzen über verbesserte Wegebeziehungen und Platzgestaltungen bis hin zur Förderung privater Eigentümer bei der Sanierung ihrer Gebäude an der Heerstraße und im Humann-Viertel und der Aufwertung und Öffnung von Schulhöfen und Schulgebäuden zum Stadtteil.
Der Umsetzungsprozess wird durch das Bauressort koordiniert. Vertreterinnen und Vertreter weiterer Behörden und Ämter - insbesondere das Amt für Soziale Dienste -, des Beirats Gröpelingen und lokaler Vereine und Verbände sind unterstützend tätig.

Nähere Informationen sind in der Rubrik "Stadterneuerung" auf der Website www.groepelingen.de verfügbar.