14.11.2000
Die Schulgeschichtliche Sammlung Bremen teilt mit:
Die Ausstellung „Aufbruch und Gleichschaltung – Lebendige Reformpädagogik an den Bremer Versuchsschulen und ihr Ende 1933“ ist vom Fachbereich Historische Pädagogik der Universität Potsdam ausgeliehen worden. Zur Eröffnung hält die Leiterin der Schulgeschichtlichen Sammlung, Ulla M. Nitsch, den Vortrag „Zur Versuchsschulpädagogik im Bremen der Weimarer Republik“. Ursula Carr, als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Museums maßgeblich an der Erarbeitung der Ausstellung beteiligt, verdeutlicht in der anschließenden Führung die Gegenüberstellung von Aufbruch und Gleichschaltung, wie nämlich Elemente der sozialen Erziehung und Unterrichtsmethodik, die in den Versuchsschulen entwickelt worden waren, für nationalsozialistische Erziehungszwecke genutzt wurden.
Das überregionale Interesse an dieser 1999 von der Schulgeschichtlichen Sammlung erarbeiteten Ausstellung ist groß; es liegen bereits Anfragen von den Universitäten ldenburg, Paderborn und Leipzig vor. – Die Schulgeschichtliche Sammlung Bremen befindet sich im Schulgebäude Auf der Hohwisch 61-63.