12.01.2005
Kaffeetafel im Gobelinzimmer des Rathauses für die Vorsitzenden der Fördervereine für die wissenschaftlichen Einrichtungen (einschl. großer Museen) im Lande Bremen. |
Bremer Bürger haben seit über hundert Jahren nicht nur Sinn für Kommerz, sondern auch für die Pflege der Wissenschaft. Von der Antike bis zur Zoologie reichen die Interessen und werden in wissenschaftlichen Vereinen gepflegt. Die Museen der Stadt wurden von Bremerinnen und Bremern reich beschenkten mit Kunstwerken und wertvollen wissenschaftlichen Sammlungen, die sie aus aller Herren Länder zusammengetragen hatten.
Die Hochschule Bremen, die Hochschule für Künste und die Hochschule Bremerhaven haben feste Freundeskreise und für die Universität Bremen und die IUB machen sich die „Uni-Freunde“ stark. Die Uni-Freunde gab es schon lange bevor die Universität Bremen gegründet wurde. Auch jedes der Museen hat seinen Förderverein, allen voran natürlich die Kunsthalle Bremen, die als große Bürgereinrichtung eine Besonderheit in der norddeutschen Museumslandschaft bildet.
In der Wittheit (Weisheit) zu Bremen sind diese Vereine und die wissenschaftlichen Einrichtungen versammelt, um gemeinsam zu Vorträgen für die Bürgerinnen und Bürger von Bremen und Bremerhaven einzuladen.
Die Palette der Aktivitäten der Freundes- und Förderkreise geht weit über die Öffentlichkeitsarbeit durch populärwissenschaftliche Veranstaltungen hinaus. Mit Preisen, Stipendien und Exkursionszuschüssen werden Anreize besonders für die Lehre und den wissenschaftlichen Nachwuchs geboten. Aber auch für Veröffentlichungen und Forschungsreisen gibt es Zuschüsse.
Bei der Ernennung Bremens und Bremerhavens zur "Stadt der Wissenschaft 2005" spielte die City of Science-Initiative und damit die enge Verbindung der Wissenschaftlichen Einrichtungen in die Städte eine wichtige Rolle.
Bürgermeister Dr. Henning Scherf hatte für heute (12. Januar) die Vorsitzenden der Freundes- und Förderkreise ins Rathaus eingeladen, um ihnen für das Engagement für den Aufbau der Wissenschaft im Lande zu danken. Dabei wurden auch gemeinsame Projekte besprochen, die über das Wissenschaftsjahr 2005 hinausweisen. Ein Informationsnetzwerk mit der Wirtschaft des Landes ist bereits im Entstehen.
Ansprechpartner für Redaktionen:
Prof. Dr. Gotthilf Hempel, Persönlicher Berater des Präsidenten des Senats für den Wissenschaftsstandort Bremen und Bremerhaven, Tel. 361-2005.