23.01.2001
In über 30 Ländern ist Lepra trotz unbestreitbarer Fortschritte noch immer ein ernstes Gesundheitsproblem. Die Jahrtausende alte Krankheit führt zu Verstümmelungen und Behinderungen. „Auch wenn seit 20 Jahren hochwirksame Medikamente auf dem Markt sind, die den Lepra-Erreger abtöten, gibt es Jahr für Jahr etwa 700.000 Neuerkrankungen. Das Infektionsrisiko hat sich nicht verringert. Die Anzahl der unentdeckten Fälle ist vermutlich zwei- bis viermal so hoch. Deshalb ist es ungemein wichtig, im Kampf gegen die Lepra nicht nachzulassen“, erklärt der Präsident des Senats, Bürgermeister Dr. Henning Scherf.
Das Deutsche Aussätzigen Hilfswerk leiste seit 1957 langfristige und nachhaltige Hilfe für Leprakranke. Zum Beispiel durch Aufklärungskampagnen für die Bevölkerung in den betroffenen Ländern, insbesondere in den armen Ländern des Südens; durch Medikamente und mit sozialer Rehabilitation sowie durch Ausbildung für das medizinische Personal. Bei uns in Bremen sorgt sich seit über 30 Jahren eine engagierte Aktionsgruppe um das Schicksal der Leprakranken. Bürgermeister Dr. Scherf: „Deshalb bitte ich anlässlich des Welt-Lepra-Tages am 28. Januar alle Bremerinnen und Bremer ganz herzlich, die Arbeit des Deutschen Aussätzigen-Hilfswerkes durch eine Spende zu unterstützen!“
Für alle, die die Lepra-Hilfe unterstützen möchten,
hier die DAHW-Bankverbindung:
Sparkasse Münster
Kto.Nr. 9696
BLZ: 400 501 50