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Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau

Schlankheitskult, Fresswelle, Essstörungen – und zurück?!

Vortrag von Maja Langsdorff am 7.11., 20.00 Uhr (Anmeldung erforderlich)

01.11.2012

Wer vor allem über sein Äußeres definiert wird, ist besonders in Gefahr, im Kampf gegen die Pfunde und um den makellosen Körper krank zu werden. Das gilt für Frauen, aber auch zunehmend für Männer. Wie hängen Schlankheitswahn und gestörtes Essverhalten zusammen? Was hat sich seit dem ersten Öffentlichwerden von Essstörungen vor drei Jahrzehnten getan? Wo stehen wir heute und wie kann es weitergehen? Diesen und vielen anderen Fragen widmet sich Maja Langsdorff in ihrem Vortrag

Schlankheitskult, Fresswelle, Essstörungen – und zurück?!
Gestörtes Essverhalten, seine Erscheinungsformen, seine Entwicklungsgeschichte und was wir daraus lernen könn(t)en
Mittwoch, 7. November 2012, 20.00 Uhr
Himmelsaal des Hilton Bremen, Böttcherstraße 2

Essverhaltensstörungen sind ein Wohlstandsphänomen – gesellschaftskritisch analysiert haben sie oft mit Idealen zu tun, denen viele nacheifern, ohne ihnen je nahe zu kommen. Idealvorstellungen des Körpers ändern sich wie und mit Modeströmungen. Wie man oder vielmehr Frau den eigenen Körper präsentiert, verrät meist auch etwas über den sozialen Status. Über die Figur teilt sich eine bewusste oder unbewusste Botschaft an die Umgebung mit.

Maja Langsdorff ist als freiberufliche Journalistin und Sachbuchautorin spezialisiert auf psychologische Themen. Ihr Buch „Die heimliche Sucht unheimlich zu essen“ von 1985 beschreibt als eines der ersten umfassend die Krankheit der Ess-Brechsucht (Bulimie), es wurde 20 Mal neu aufgelegt und 2011 komplett überarbeitet, aktualisiert und erweitert.

Der Abend wird moderiert von der Landesfrauenbeauftragten Ulrike Hauffe.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung wegen begrenzter Platzzahl unbedingt erforderlich unter Tel. 361-8209 oder mhasselmann@lis.bremen.de, mhasselmann@lis.bremen.de

Der Vortrag wird veranstaltet vom Arbeitskreis Essstörungen Bremen, dem Landesinstitut für Schule (LIS) und der Bremischen Gleichstellungsstelle.