"F.IT Frauen in IT" startet Website und ruft zum Mitmachen auf
31.01.2023Die Suche nach qualifizierten Arbeitnehmenden stellt die Bremer Medien- und IT-Branche vor eine große Herausforderung. Das Projekt F.IT Frauen in IT reagiert auf den Fachkräftemangel, indem es IT-interessierte Frauen und Bremer Unternehmen zusammenbringt. Um das Projekt bei diesem Vorhaben zu unterstützen, können sich Bremer Unternehmen jetzt online registrieren.
F.ITranet ermöglicht Unternehmen unkomplizierten Zugang zum Projekt
Wie können sich Arbeitgebende der IT- und Medienbranche aktiv am Projekt, das im Rahmen der Landesstrategie 'Gendergerechtigkeit und Entgeltgleichheit' von der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa initiiert wurde, beteiligen? Diese Frage haben Unternehmensvertreterinnen und –vertreter immer wieder gestellt. Darauf gibt es jetzt eine klare Antwort: Mit einer Registrierung im Online-Portal F.ITranet.
Auf der neu eingerichteten Webseite bremerinnen-in-it.de können Bremer Unternehmen ab sofort ein Portal nutzen, das sowohl vielseitige Informationen zu Fördermöglichkeiten bietet als auch die diversen Angebote zur Teilnahme am Projekt aufzeigt. "Wir haben das F.ITranet entwickelt, um Unternehmen einen einfachen Zugang zu Informationen und Partizipationsmöglichkeiten zu geben", sagt Laura Heissenbüttel, F.IT-Projektverantwortliche bei bremen digitalmedia.
Kostenfreie Registrierung für Unternehmen
Einen Zugang zum F.ITranet finden Unternehmen über die Website des Projekts: bremerinnen-in-it.de. Nach einer kostenfreien Registrierung können Unternehmensvertreterinnen und Unternehmer auf alle gesammelten Informationen rund um Fördermöglichkeiten und Finanzierungshilfen zugreifen. Außerdem wird abgefragt, in welcher Weise sie an F.IT partizipieren wollen – ob sie beispielsweise im Rahmen des Projekts Praktika anbieten oder für Tiefeninterviews zur Verfügung stehen.
IT-interessierte Frauen gesucht
Und wie die Domain der Website bereits vermuten lässt, spricht sie auch IT-Interessierte Bremerinnen an. Das Projektteam möchte über die Website mit Frauen in Kontakt kommen, um sich mit ihnen auszutauschen und ihren Eintritt in die IT-Branche zu begleiten. So sollen Hürden beim Quereinstieg identifiziert und individuelle Lösungen gefunden werden, um langfristig beide Seiten zusammenzubringen. "Wir unterstützen mit dem Projekt F.IT Frauen, die in der Digitalbranche arbeiten wollen. Frauen verstärkt Zugang zu Zukunftsbranchen zu verschaffen, ist zugleich auch ein Lösungsansatz für den herrschenden Fachkräftemangel. Die Website ist ein gutes Instrument, beide Seiten – IT-interessierte Frauen und Unternehmen, die Fachkräfte suchen – zusammen zu bringen", sagt Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa.
Forschung und Praxis – die Mischung machts
Am Verbundprojekt beteiligt sind neben bremen digitalmedia das ITB Institut Technik und Bildung und das Institut für Informationsmanagement Bremen GmbH (ifib). Die Institute arbeiten mit ihrem Knowhow im Bereich Berufsbildungsforschung (ITB) und der beruflichen Bildung im Kontext der digitalen Transformation (ifib) vor allem an der Befragung von Unternehmen und potenziellen Fachkräften. "Durch einen Unternehmensworkshop konnten wir bereits wichtige Erkenntnisse dazu sammeln, wie sich Praktika in der aktuellen Zeit am besten umsetzen lassen und vor welchen Herausforderungen die Unternehmen dabeistehen", sagt Stefan Welling vom ifib. "Wenn wir wissen, welche Unterstützung die Unternehmen brauchen, können die Bildungsträger ihre Angebote gezielt darauf ausrichten."
Ansprechpartner für die Medien: