Große Augen, staunende Blicke – „bist Du der Bürgermeister?“ Zum Weltkindertag hatte Bürgermeister Jens Böhrnsen die allerkleinsten Bremer Butjer zu Besuch im Rathaus. Jasmin, Kimberly, Dennis und all die anderen durften dort sitzen, wo sonst die Senatsmitglieder in ihren Akten blättern. Schnell war das Eis gebrochen, und munter plauderten die Kids aus den Kindertagestätten über ihren Tagesablauf. Mit dem Essen scheinen alle höchst zufrieden – ein allgemeines Jaaa! auf die Frage ließ daran keinen Zweifel. „Bei uns fehlt aber Platz und es sollte noch schöner werden“ - das war eine zaghafte Stimme aus dem KTH Carl-Severin-Straße. Und das war gut so, denn bei der Bürgermeister-Sprechstunde anlässlich des Weltkindertages waren Wünsche und Kritik ausdrücklich erwünscht. Und so erfuhr der Bürgermeister auch, dass im KTH Heinrich-Imbusch-Weg ein Haus aus Stein dringend gewünscht wird und die Sandkiste versperrt ist. „Darum werde ich mich mal kümmern“, sagte Böhrnsen.
Ein Blick in die Güldenkammer – „o, alles aus Gold!“ und auf die stolzen Schiffsmodelle in der Oberen Rathaushalle zum Abschluss: Das macht Eindruck, auch bei den Jüngsten, die natürlich von dem Weltkindertag noch nicht viel wissen. Seit 1954 gibt es ihn, seither wird er an unterschiedlichen Tagen in mehr als 145 Ländern gefeiert. Alle wollen dazu beitragen, dass die Kinderrechte in Deutschland bekannt gemacht werden, ihre Durchsetzung vorangetrieben wird und so Stück für Stück die Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen verbessert werden.
Foto: Senatspressestelle