20.05.2005
Die Reihe „Kunst in der Knochenhauerstraße“ wird seit über 10 Jahren von der Gleichstellungsstelle durchgeführt. Sie präsentiert sich seit 2004 in Zusammenarbeit mit dem Künstlerinnenverband Bremen GEDOK und dem Senator für Kultur mit einem besonderen Konzept: Künstlerinnen stellen Künstlerinnen aus. Diesmal wird Veronika Schumacher von Claudia Medeiros Cardoso vorgestellt. Claudia Medeiros Cardoso sagt über Künstlerin: „Veronika Schumachers Arbeiten sind ein Geflecht aus Bildzitaten eines möglichen Tagebuchs. Ihr Blick ist etwas sehr individuelles: was wir sehen hat sie nicht unbedingt gesagt - höchstens haben wir ihre Gedanken mitgehört. Ein pop-melancholisch-ironisch-deutsch-horror-comic-privat-Szenarium.“ Veronika Schumacher kommentiert ihr Ausstellung ‚you don't wanna know’: „wenn elvis sich 1977 nicht vor sich selbst ekelt, warum ist diese frau nicht hitlers krankenschwester? warum sollen unsere anscheinend ausschließlich mit rohem fleisch fressen beschäftigten vorfahren aus dem neandertal bessere menschen gewesen sein als rod stewart und trotzdem ausgestorben? was hat vincent price im köfferchen? muss man auch an den teufel glauben wenn man schon an das jüngste gericht glaubt? was ist der dritte teil von sehnsucht, der kopf oder die hüfte? warum will ich das alles gar nicht wissen? all diese fragen kann v. schumacher leider auch nicht beantworten.“ Eröffnung der Ausstellung: Mittwoch den 25. Mai 2005 um 18.00 Uhr, in der Knochenhauerstr. 20 –25, 2. Etage, 28195 Bremen. Begrüßung: Ulrike Hauffe, Bremer Landesbeauftragte für Frauen Einführung: Barbara Claassen-Schmal. Die Ausstellung dauert bis zum 6. Juli 2005 Öffnungszeiten: Mo – Do 9.00 – 16.00 Uhr, Fr 9.00 – 14.00 Uhr