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Sonstige

Vier von Fünf Bremern sind bewegunsaktiv– Spitzenreiter: Radsport, Schwimmen, Fitness

22.05.2003

Senator Böse stellte Ergebnisse zum "Sporttreiben in Bremen" vor
Mehr als 4.000 Bremerinnen und Bremer befragt

„Diese Befragung ist ein Baustein der zukünftigen Sportentwicklungsplanung und soll klären, wo in Bremen welcher Bedarf für Sportanlagen besteht. Zehn Jahre, nachdem der derzeit noch geltende Sportentwicklungsplan verabschiedet worden ist, besteht die Notwendigkeit, die Wünsche und Erwartungen der Bürger mit modernsten Methoden neu zu analysieren. Die Ergebnisse unserer großen Sportbefragung werden in die Planung für bestehende und zukünftige Sportanlagen einfließen,“ erklärte Sportsenator Dr. Kuno Böse anlässlich der heutigen Vorstellung der Ergebnisse der Befragung zum „Sporttreiben in Bremen“. Der Wuppertaler Sportwissenschaftler Prof. Dr. Horst Hübner und sein Team haben über 4000 Bremerinnen und Bremer telefonisch zu ihren Sportaktivitäten interviewt. Nach einer Zwischenbilanz im vergangenen November liegt nun das Gesamtergebnis vor.


Jeder Zweite fährt Rad

81,2 Prozent der 10– bis 70-jährigen bezeichnen sich als sportlich aktiv und üben im Durchschnitt etwa zwei von 115 verschiedenen Sportarten aus. Angeführt wird die Hitliste vom Radfahren (45,1 %), gefolgt vom Schwimmen (24,3%) und Fitnesstraining (22,4%). 74,4 % des Sporttreibens wird in privatem Rahmen organisiert, 18,4 % in den Sportvereinen und nur 3,5 % von gewerblichen Anbietern, wie beispielsweise Fitnessstudios. Rund die Hälfte der Befragten hat im vergangenen Jahr eine Sportveranstaltung in Bremen als Zuschauer besucht.


Der Appell des Senators für Inneres, Kultur und Sport im Herbst 2002, dass die Bürger an der Telefonbefragung aktiv teilnehmen mögen, ist offenbar angekommen. Wie das Münsteraner Unternehmen „Krämer Marktforschung“ und der Wuppertaler Projektleiter Professor Hübner berichteten, war die Resonanz der Bürgerinnen und Bürger auf die Telefonbefragung äußerst positiv.

Die Ergebnisse der Befragung werden nun der systematischen Erfassung der Sportstätten und Sportgelegenheiten (Sportstättenatlas) gegenüber gestellt und bilanziert. Diese Bilanz ist dann die Grundlage für die Entscheidung über einen zukünftigen Sportentwicklungsplan.

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Nachfolgende Kurzauswertung nimmt ausgesuchte Aspekte in den Blick.