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Sonstige

Die Stadtbibliothek Bremen teilt mit:
Rilke und die Frauen - Veranstaltungsreihe zur Literarischen Woche

19.01.2001

Anlässlich seines 125. Geburtstages am 4. Dezember vergangenen Jahres erinnern Stadtbibliothek Bremen und Bremer Volkshochschule mit ihrer Reihe ”Literatur um 6” an Rainer Maria Rilke. Rilke stellt einen Künstlertypus dar, den es in derart exemplarischer Verkörperung wohl kein zweites Mal so gegeben hat: den Dichter in Reinkultur. Er selber verstand sich als Menschen, der nur zum Dichten geschaffen war. Auf diesem Weg haben Zeit seines Lebens Frauen eine besondere Stellung eingenommen – als Freundin, Geliebte, Weggefährtin, Gesprächspartnerin, Verlegerin und Mäzenin. In vier aufeinander folgenden Veranstaltungen wird der Versuch unternommen, über Biographie, Werk und Texte dieser Lebensfreundinnen der Persönlichkeit Rilkes näher zu kommen.

Am Sonnabend, 27. Januar, spricht die Münchener Literaturdozentin Dr. Edda Ziegler über das Verhältnis zwischen Rilke und der Verlegerin Katharina Kippenberg. Eine Woche später (3. Februar) lesen Ulrike Grote und Matthias Fuchs vom Schauspielhaus Hamburg unter dem Titel „Ich sehne mich sehr nach Deinen blauen Briefen“ aus dem Briefwechsel zwischen Claire Goll und Rilke. In ihrem Diavortrag „Wer war Clara?“ spricht Dr. Marina Sauer über Rilkes Ehefrau, die Bildhauerin Clara Rilke Westhoff, am 10. Februar. Die Veranstaltungen beginnen um 18 Uhr und finden in der Stadtbibliothek Neustadt (Friedrich-Ebert-Straße 101/105) statt. „Frauen über Rilke“ ist eine Lesung der Bremer Schauspielerin Christine Mattner überschrieben, die u.a. Texte von Katharina Kippenberg, Lou Albert-Lousard, Helene von Nostitz und der Fürstin von Thurn und Taxis am Sonnabend, 17. Februar, 18 Uhr, in der Stadtbibliothek Vegesack (Aumunder Heerweg 87) vorträgt.