06.05.2003
Mit einem langfristigen „Strukturentwicklungskonzept Bremerhaven 2020“ wollen Senat und Magistrat Bremerhavens Zukunft sichern und die Strukturkrise der Stadt überwinden. Das Langzeit-Programm zeigt die notwendigen Schritte zur Verbesserung der Wirtschaftsstruktur und der Lebensqualität in der Seestadt bis Ende des nächsten Jahrzehnts auf.
Die Staatsrätin beim Senator für Wirtschaft und Häfen, Sibylle Winther, Oberbürgermeister Jörg Schulz und der Leiter des Bremer BAW Instituts für Wirtschaftsforschung GmbH, Prof. Dr. Frank Haller, stellen das Strategiepapier am Freitag in einer Pressekonferenz (Ort: Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS) vor. Das 111-seitige Konzept soll die Grundlage für konkrete Projekte bilden, mit denen Senat und Magistrat die Negativentwicklung in der Seestadt stoppen wollen.
Wichtigste Ziele:
„Ein zentrales Problem des Zwei-Städte-Staates Bremen“, so heißt es in dem Papier, „ist trotz einzelner wirtschaftspolitischer Erfolge die anhaltende unterschiedliche Entwicklung von Bremen und Bremerhaven.“ Dabei seien die überdurchschnittlichen Einwohnerverluste in der Stadt und in der gesamten Region Bremerhaven „unmittelbar auf die gravierenden Wirtschaftsstrukturprobleme der Seestadt, rückläufige Beschäftigung und hohe Arbeitslosigkeit zurückzuführen“. Um das Land Bremen zu sanieren und sein Überleben zu sichern, müsse daher in Bremerhaven mit allen Kräften gegengesteuert werden.
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