21.01.2005
Vorsitzender der Sportministerkonferenz: In möglichst vielen deutschen Städten sollten Feste zur Weltmeisterschaft 2006 ausgerichtet werden!
Der Vorsitzende der deutschen Sportministerkonferenz (SMK), der Bremer Sport- und Innensenator Thomas Röwekamp, hat die erzielte Einigung für die Übertragung von WM-Spielen auf Großleinwänden (sog. public viewing) begrüßt: "Wir freuen uns gemeinsam mit Millionen von Fußballfans überall in Deutschland."
Der Weltfußballverband FIFA und der Schweizer Fernsehrechteinhaber Infront einigten sich darauf, dass Städte und Gemeinden für nicht-kommerzielle Übertragungen keine Lizenzgebühren zahlen müssen, wie Infront und das WM-Organisationskomitee (OK) jetzt mitteilten. "Auch wenn Städte und Gemeinden die Einzelheiten der Vereinbarung noch prüfen müssen, scheint seit heute festzustehen, dass die Forderungen der Sportministerkonferenz damit erfüllt sind und der Weg für Live-Übertragungen auf Großbildleinwänden von Spielen der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in allen deutschen Städten damit frei ist."
Röwekamp: "Wir begrüßen diese Einigung und laden dazu ein, dass sich möglichst viele deutsche Städte während der WM 2006 am sog. public viewing beteiligen! Die SMK hatte sich – zuletzt auf ihrer Tagung in Halle im November – dafür eingesetzt, dass die WM-Spiele 2006 auch in Nicht-Ausrichterstädten kostenlos auf Großleinwänden übertragen werden können. Wir wollen, dass möglichst viele Menschen diesem Fußballerlebnis beiwohnen können.“
WM-Spiele auf Großbildwänden auch in Bremen und Bremerhaven möglich
Da die Mehrheit der Fans allein schon aus Kapazitätsgründen keine Eintrittskarten in die WM-Stadien bekommen kann, muss es Alternativen zum Fernseher zu Hause geben – auch und insbesondere in jenen Städten, in denen keine WM-Spiele stattfinden. „Viele Menschen wollen die Spiele natürlich gemeinsam mit anderen Fans verfolgen, so wie in Bremen beispielsweise im Mai 2004 das Auswärtsspiel Werder-Bayern, wo auf dem Domshof rund 25.000 Zuschauer eine Atmosphäre fast wie im Stadion verbreitet haben“, erinnert Röwekamp. Für Bremen kann sich der Sportsenator auch zur WM 2006 Großbildwände in der Innenstadt vorstellen. Erste Interessenten, die dieses Vorhaben privatwirtschaftlich mittels Sponsoring und für die Zuschauer kostenlos organisieren, gebe es bereits.