17.01.2005
In Bremen gibt es keine Geflügelzucht-Betriebe beziehungsweise kommerzielle Produzenten von Freilandeiern, vielmehr werden diese Eier meist aus dem niedersächsischen Umland bezogen. Das erklärte Bremens Gesundheitssenatorin Karin Röpke heute (17. Januar 2005) zu Meldungen, wonach in mehreren Bundesländern erhöhte Dioxin-Werte in Freilandeiern festgestellt wurden. Senatorin Röpke: „Im benachbarten Bundesland werden Betriebe vor Ort auf erhöhte Dioxin-Werte bei Freilandeiern kontrolliert. Im Rahmen unserer Kooperation mit Niedersachsen bei Lebensmittelkontrollen und generell im Verbraucherschutz ist sichergestellt, dass meine Behörde informiert wird, sollten über den Grenzwert hinaus belastete Eier nach Bremen geliefert werden. Wir werden diese Eier dann vorsorglich vom Markt nehmen. Nach unseren Erkenntnissen ist von einer akuten Gesundheitsgefährdung jedoch nicht auszugehen.“
Im übrigen unterstützt die Senatorin die Bundesverbraucherministerin in ihrer Forderung, alles zu tun, damit die Dioxinbelastung in der Umwelt reduziert wird.