Mit Nils Pickert von Pinkstinks am Mittwoch, 12. November 2014
06.11.2014Halbnackte Frauen, Männer in Macherpose – oder Frauen als Familienmanagerinnen mit Männern zu dumm zum Staubsaugen: Geschlechterklischees sind unverändert fester Bestandteil der Werbeindustrie und machen es schwer, neue Rollenbilder für Frauen und Männer in der öffentlichen Wahrnehmung zu etablieren. Welche Signale gehen von solchen Kampagnen aus, was lernen insbesondere junge Frauen und Männer aus diesen allgegenwärtigen Werbebildern? Diese Fragen stehen hier im Fokus:
Steile Frauen, dumme Männer Sexismus in der Werbung und was wir dagegen tun können. Vortrag und Diskussion von und mit Nils Pickert, Pinkstinks. Am Mittwoch, 12. November 2014, 19 Uhr. Zentralbibliothek Bremen, Am Wall 201 – Wall-Saal.
Referent Nils Pickert ist freier Journalist und Aktivist bei der Plattform Pinkstinks (www.pinkstinks.de), die gegen Sexismus nicht nur in der Werbung kämpft. Überregionale Aufmerksamkeit fand Nils Pickert, als er seinen kleinen Sohn bei dessen Vorliebe für Röcke unterstützte, in-dem er öffentlich ebenfalls Rock trug und seine Erlebnisse in einer süddeutschen Kleinstadt schilderte.
Der Abend findet statt im Rahmen der Reihe "Geschlechterdings – Werkstattgespräche über Weiblichkeiten und Männlichkeiten", die damit in die dritte Runde geht. Werkstattgespräche meinen ein offenes Podium, ohne Anmeldung und ohne Eintritt. Eingeladen sind Fachleute, die sich mit Ge-schlechtern auskennen – und alle, die das Thema interessiert.
Eine Veranstaltung der Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZGF) in Kooperation mit der Stadtbibliothek Bremen.
Ein dickes Ding: neue Postkarte der ZGF
Parallel macht die ZGF mit der Postkarte "Ein dickes Ding" auf das Thema sexistische Werbung aufmerksam. Sie ist bei der ZGF, Knochenhauerstr. 20-25, 28195 Bremen, erhältlich und liegt an vielen öffentlichen Orten aus. Mehr auch unter www.frauen.bremen.de.
Foto: ZGF
