19.12.2005
Der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, Jens Eckhoff, hat heute (19.12.2005) die Langemarckstraße wieder für den Verkehr freigegeben. „Für die Neustadt, insbesondere für die Anwohner der Langemarckstraße, geht damit eine schwierige Zeit zu Ende. Aber die Mühen haben sich gelohnt. Der gesamte Straßenzug ist erheblich aufgewertet worden, die Verkehrsteilnehmer haben jetzt bessere Bedingungen, aber auch die Wohnverhältnisse und die Bedingungen für den Einzelhandel wurden mit der neu gestalteten Straße verbessert“, so Senator Eckhoff.
Der Umbau der Langemarckstraße zwischen Neuenlander Straße und Lahnstraße war Teil der Begleitmaßnahmen, die im Zuge der Realisierung der BAB A 281 die verkehrsentlastenden Wirkungen der BAB A 281 in der Neustadt nachhaltig unterstützen sollen.
Auch nach dem Bau der BAB A 281 behält die Langemarckstraße ihre Funktion als Hauptverkehrsstraße mit gleichzeitiger Erschließungsfunktion für das Quartier. Zugleich ist der Straßenzug eine bedeutende ÖPNV-Achse, auf der die Straßenbahnlinien 1 und 8 verkehren. Darüber hinaus stellt der Straßenzug eine direkte Achse von der Neustadt über die Bürgermeister-Smidt-Brücke zur Bremer Altstadt dar und wird stark von Radfahrern frequentiert.
Zu den Maßnahmen im Einzelnen:
Die Gleise wurden komplett erneuert (auf Beton) und in Gussasphalt eingebettet. Die Fahrbahnen wurden in Asphaltbauweise hergestellt.
In Teilen des Streckenverlaufs nutzt der PKW-Verkehr die ÖPNV-Trasse mit. Dadurch wurde Platz unter anderem für einen durchgängigen Radweg geschaffen.
Im Zuge der koordinierten Steuerung der Ampeln in der Langemarckstraße wurden neue Signalanlagen erforderlich. Die neue Technik minimiert die Verlustzeiten für den Kfz-Verkehr an den Knotenpunkten. Der ÖPNV wird durch bevorrechtigte Schaltung beschleunigt. Die Beleuchtung in der Langemarckstraße wurde komplett erneuert.
Die Anpflanzung der zusätzlichen 34 Linden wird der Straße künftig einen Alleencharakter vermitteln. Auf Grund der Vorbauten an einigen Häusern und wegen des hohen Parkdruckes kann die Allee nicht durchgehend umgesetzt werden.
Die für die Maßnahme bewilligten Kosten (Straßenbau) belaufen sich auf 4.325.000 Euro
Hinzu kommen rund 2 Mio. Euro für den Gleisbau und 1,4 Mio. Euro für die Kanalisation.