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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Schwachhauser Heerstraße wird umgebaut

08.12.2005

Die Deputation für Bau und Verkehr hat heute (08.12.2005) dem Umbau der Schwachhauser Heerstraße zwischen Bismarckstraße und Hollerallee zugestimmt.

Grundlage für die Entscheidung war ein Kompromiss zwischen den Koalitionsfraktionen, der bereits im vergangenen Jahr beschlossen worden war. Danach erfolgt der Umbau der Schwachhauser Heerstraße bei einer Richtungsfahrbahn von 5,50 m und einer Hochpflasterung der Straßenbahntrasse zweistreifig in jede Richtung. Dabei werden die Eingriffe in die privaten Flächen und in den Baumbestand gegenüber der ursprünglichen Planung stark minimiert; die städtebauliche Gestaltung einschließlich Geh- und Radwege wird deutlich verbessert. Mit der Führung der Straßenbahn auf einem eigenen Bahnkörper werden die Bedingungen für den Öffentlichen Personennahverkehr für die Straßebahnlinien 1 und 4 wesentlich optimiert.
Aus diesem Grund wird der Umbau der Schwachhauser Heerstraße zum überwiegenden Teil aus Bundesmitteln finanziert. Die Kosten für den Umbau der Schwachhauser Heerstraße betragen 11 Millionen Euro. Hinzu kommen 14,5 Millionen Euro für den erforderlichen Neubau von zwei der drei Brückenelemente des Concordia-Tunnels.
Der bremische Anteil an den Gesamtkosten von 25,5 Millionen Euro beträgt 5,1 Mio. Euro.
Der Beginn der Baumaßnahme ist für Mitte 2006 geplant. Fertigstellung ist voraussichtlich im Jahre 2010.
Der Senator für Bau, Umwellt und Verkehr wertete den Beschluss als gelungenen Kompromiss zwischen verkehrspolitischen Notwenigkeiten, umweltpolitischen Erfordernissen und stadtgestalterischen Ansprüchen. Jens Eckhoff: „Die Schwachhauser Heerstraße ist und bleibt eine Hauptzufahrtsstraße für die Innenstadt. An dieser Realität darf man nicht vorbeiplanen. Die vorgelegte Planung leistet es, die Straße so stadtverträglich wie möglich zu gestalten. Im Ergebnis wird es gegenüber dem unbefriedigenden gegenwärtigen Zustand eine Fülle von Verbesserungen für den ÖPNV, den Radverkehr und auch für die Anwohner geben.“