Streetspot für Skater bleibt auf dem Bahnhofsvorplatz
20.07.2004
Eckhoff: „Wiederbelebung eines öffentlichen Raumes“
Der Bahnhofsvorplatz bleibt den Skatern erhalten. Einem entsprechenden Vorschlag des Senators für Bau, Umwelt und Verkehr hat heute der Senat zugestimmt. „Die Skate Plaza ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie man mit dem Einsatz von wenig Mitteln eine Aufwertung und Belebung eines öffentlichen Raumes erreichen kann“, so Senator Jens Eckhoff. Eckhoff bedankte sich bei dem Kooperationspartner Sportgarten e.V. für das beispielhafte Engagement bei der Planung und Realisierung des Projektes. „Aus einer Schmuddelecke ist ein viel genutzter Raum mit Aufenthaltsqualität an zentraler Stelle der Stadt geworden. Die Auswertung einer Befragung hat ergeben, dass dies sowohl von Skatern als auch von Passanten so erlebt wird. Deshalb gab es keinerlei Grund das Projekt nach der achtwöchigen Probephase zu beenden.“ Für die Einrichtung des Projektes waren insgesamt 60.000 € zugesagt worden.
Das Projekt ist inzwischen für den Deutschen Städtebaupreis in der Sonderpreiskategorie „Temporäre Nutzungen in urbanen Räumen“ vorgeschlagen und in die engere Auswahl genommen worden.
Die Überlassung der Fläche ist im Rahmen eines Vertrages zwischen dem Senator für Bau, Umwelt und Verkehr und dem Sportgarten e.V. geregelt. Die Vermarktung der Fläche durch die Bremer Gewerbeflächen Gesellschaft wird durch diesen Vertrag nicht eingeschränkt. Eine vereinbarte monatliche Kündigungsfrist stellt eine kurzfristige Aufhebung der Zwischennutzung sicher.