28.06.2004
Der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, Jens Eckhoff, und der Vorstandsvorsitzende der BSAG, Georg Drechsler, haben in einer gemeinsamen Pressemitteilung das klare und eindeutige Votum der Lilienthaler Bürgerinnen und Bürger für den Weiterbau der Straßenbahnlinie 4 über die Hauptstraße bis zum Falkenberger Kreuz begrüßt. „Es ist erfreulich, dass die Politik in Lilienthal das eindeutige Ergebnis zum Anlass nimmt, zu den ursprünglichen Verabredungen mit Bremen zurückzukehren. Uns ist sehr daran gelegen, den eingetretenen Zeitverzug jetzt durch zügige Planungen ein Stück weit wieder einzuholen“, so Bausenator Eckhoff. Er sei deshalb bereit noch vor der Sommerpause mit Vertretern von Lilienthal Vorabklärungen für das weitere Verfahren bezüglich der Verlängerung der Linie 4 und des Baus der Umgehungsstraße herbeizuführen.
Jens Eckhof und Georg Drechsler gehen davon aus, dass das Planfeststellungs-Verfahren für die Linie 4 nun wieder aufgenommen werden kann. Bremen und die BSAG wollen alles dazu beitragen, dass Lilienthal möglichst bald die durchgehende, leistungsfähige Straßenbahn-Verbindung zwischen Bremen und Lilienthal erhält.
Sie sagten darüber hinaus zu, gemeinsam mit der Gemeinde nach Lösungen für die Finanzierung der Bahn zu suchen. Jens Eckhoff möchte zudem das Problem der Anbindung der Lilienthaler Entlastungsstraße auf Bremer Gebiet zügig klären.
Wichtig sei es, bei allen gemeinsamen Projekten die Bürgerinnen und Bürger intensiv einzubeziehen, so dass beide Vorhaben – Entlastungsstraße und Straßenbahn - möglichst zügig fertig gestellt werden könnten. „Lilienthal kann immer noch ein Modellprojekt für die Umsetzung gemeinsamer Infrastrukturprojekte von Bremen und den niedersächsischen Partnern werden,“ so Senator Jens Eckhoff.