19.06.2002
Die Hanseatische Naturentwicklung GmbH ( h a n e g ) wurde Ende 1999 als stadteigene Gesellschaft gegründet und arbeitet bisher überwiegend für die WfG Bremer Wirtschaftsförderung GmbH, das Hansestadt Bremische Hafenamt und den Senator für Bau und Umwelt. Leistungsschwerpunkte sind die Umsetzung und Pflege von Ausgleichsmaßnahmen in Natur und Landschaft, die bei Bauvorhaben zur Kompensation von Beeinträchtigungen z.B. der Tier- und Pflanzenwelt behördlich festgelegt werden.
Dieses Angebot können jetzt auch private Vorhabenträger von Bauprojekten nutzen. „Die h a n e g bietet Beratung und Service von der Planung bis zur Pflege der Ausgleichsmaßnahmen“ sagt Geschäftsführerin Petra Schäffer.
Die Mobil Erdgas-Erdöl GmbH ist ein solcher Privatkunde. Im Zusammenhang mit der Verlegung ihrer Erdgasanschlussleitung in Bremen-Burglesum wurden Ausgleichsmaßnahmen an der „Großen Brake“ im Werderland erforderlich. Mit diesen Maßnahmen sollen Lebensräume für Pflanzen und Tiere, die durch den Bau der Erdgasleitung zerstört wurden, wiederhergestellt werden. Dazu werden an der „Großen Brake“ an der Niederbürener Landstraße Uferabflachungen vorgenommen und auf angrenzenden Flächen Kleingewässer und Teiche neu angelegt.
Die Verpflichtungen zur Bauherstellung und Pflege dieser Maßnahme hat die Mobil per Vertrag auf die Hanseatische Naturentwicklung GmbH übertragen. „Damit haben wir unsere Aufgaben im Zusammenhang mit der Umsetzung der Naturschutzmaßnahmen an einen Dienstleister abgegeben und können uns auf unser Kerngeschäft konzentrieren“ stellt Projektleiter Arnold Gast von der Mobil in Celle fest. Die Erdbauarbeiten beginnen am Donnerstag, 20. Juni.
Informationen zur Hanseatische Naturentwicklung GmbH sind im Internet unter www.haneg.de abzurufen. Hier findet man im neuen h a n e g - Informationsservice auch Daten zu Natur und Landschaft in Bremen.
Für Rückfragen steht Herr Müller gern zur Verfügung (2770043).