07.05.2002
Rhododendronblüte, Feiertage und ein wunderschönes gerade fertiggestellte Erweiterungsgelände: Als weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannter Anziehungspunkt lädt der Rhododendronpark Bremen in diesen Tagen wieder besonders viele Besucher zu einem Spaziergang. Die einmalige Pflanzensammlung ist für viele Bremer und eine steigende Zahl von Städtetouristen ein wichtiger Anziehungspunkt. Damit möglichst viele Besucher mit umweltverträglichen Verkehrsmitteln nach Bremen-Horn reisen, hat die Senatorin für Bau und Umwelt mit Förderung der EU ein Mobilitätsmanagement entwickelt, das jetzt, rechtzeitig zur Rhododendronblüte, genutzt werden kann (siehe Faltblatt).
Dies besteht aus der Broschüre „99 lila Töne“ das sich besonders an Städtetouristen wendet und u.a. über umweltfreundliche Anreisemöglichkeiten informiert,
einem Fußgänger-Leitsystem von den nahegelegenen Haltestellen der Linie 4 in den Park hinein,dem Aufstellen einer Reihe neuer Radständer an den wesentlichen Zugangsstellen, einer elektronischen Fahrplanauskunft, die via Internet abzurufen ist,und einer Dynamischen Haltestelleninformation, mit dem am Cafe im Park die nächsten Abfahrtszeiten der Linie 4 angezeigt werden.
Die Projekte sollen, wenn das Botanika im kommenden Jahr noch mehr Besucher in den Park lockt, u.a. mit einem Parkleitsystem für Busse und Pkw ergänzt werden.
„Umweltfreundliche Mobilität muss konkurrenzfähig sein. Solche Projekte und Informationsangebote tragen dazu bei, die Attraktivität des Angebots zu erhöhen und die Verkehrsbelastung im Stadtteil zu begrenzen“, so die Senatorin für Bau und Umwelt. Wegen des Modellcharakters sei es gelungen, das Angebot im Rahmen eines EU-Projektes zu finanzieren. Wischer: „Dies zeigt, welch guten Ruf Bremen bei der EU als Modellregion für umweltfreundliche Mobilität erlangt hat.“