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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Wischer: Wertvolle Hilfestellung für Sanierung - Ergebnisse der Bewohnerbefragung Tenever

18.01.2002

Als wichtiges Element in der Vorbereitung der Sanierung Tenevers hat die Senatorin für Bau und Umwelt, Christine Wischer, die Ergebnisse der „Bewohnerbefragung Tenever“ bezeichnet, die jetzt vorgelegt worden sind. Aus der vom Bauressort beauftragten Studie geht hervor, dass die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils konkrete Erwartungen an eine deutliche Aufwertung des Stadtteils haben.

Der Fragebogen, der in deutsch, türkisch, russisch und englisch verfasst war, war im Sommer an ca. 1.5000 Haushalte über Briefkästen und zentrale Anlaufstellen verteilt worden. An der Befragung hatten sich immerhin 16 Prozent der Haushalte beteiligt. Damit kann im Bezug auf die Ergebnisse von einer symptomatischen Repräsentativität gesprochen werden.

Bei den Maßnahmen für die Wohnungen werden insbesondere die Sicherheit der Wohnungstüren, eine Sanierung der Badezimmer und bessere Fenster erwünscht. Bei den Maßnahmen für die Häuser werden Conciergen /Pförtnerlogen, neue Fahrstühle und eine Neugestaltung der Hauseingänge als besonders wichtig empfunden. Bei den Maßnahmen für die Infrastruktur werden das Hallenbad Tenever, die Sauberkeit der Grünanlagen und eine Stadtteilbibliothek in der Gesamtschule Ost hervorgehoben.

Überraschende Werte gab es bei der Wohnzufriedenheit der Teneveraner. Obwohl das Image des Stadtteils weit überwiegend als schlecht empfunden wird, gefällt es der Hälfte der BewohnerInnen in Tenever in mancher Hinsicht und einem weiteren Drittel uneingeschränkt gut.

„Diese Ergebnissen sind bei den weiteren Planung der Sanierungsmaßnahmen eine wertvolle Hilfestellung“, so die Senatorin für Bau und Umwelt, Christine Wischer. „Sie belegen, dass es eine große Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit ihrem Wohnumfeld gibt. Für das Gelingen der Sanierung ist die Beteiligung der Bevölkerung auch künftig ein ganz wesentlicher Bestandteil.“