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Senatskanzlei

Senat und Magistrat wollen positive wirtschaftliche und wissenschaftliche Entwicklung Bremerhavens stärken

23.01.2007

Jens Böhrnsen und Jörg Schulz einig: Hoheitsrechte über Luneplate bei Bremerhaven in guten Händen

In einer gemeinsamen Sitzung des Senats der Freien Hansestadt Bremen und des Bremerhavener Magistrats werden


am 27. Februar 2007



mehrere Schlüsselthemen auf der Tagesordnung stehen, um die positive Entwicklung Bremerhavens weiter zu stärken und zu verstetigen.


Ein wesentliches Thema dabei wird nach den gemeinsamen Vorstellungen des Präsidenten des Senats, Bürgermeister Jens Böhrnsen, und des Bremerhavener Oberbürgermeisters Jörg Schulz die Klärung der Hoheitsrechte über der Luneplate sein.

Bürgermeister Jens Böhrnsen: „Ich bin mir mit Oberbürgermeister Jörg Schulz bereits seit einiger Zeit einig, dass die Hoheitsrechte bei Bremerhaven künftig in guten Händen sind. Ich gehe fest davon aus, dass mit der gemeinsamen Sitzung von Senat und Magistrat ein klares Signal für eine abschließende Klärung in dieser Frage im Sinne und Interesse Bremerhavens ausgehen wird – unabhängig von den parallel noch andauernden Verhandlungen mit Niedersachsen über den Abschluss des entsprechenden Staatsvertrags. Ich freue mich, dass Finanzsenator Ulrich Nußbaum offenkundig in der Sache zu dem gleichen Ergebnis gekommen ist und sich ebenfalls für die von Jörg Schulz und mir entwickelte Lösung ausspricht.“

Die auf der Luneplate vorgesehenen zusätzlichen Gewerbeflächen, so Böhrnsen und Schulz übereinstimmend, seien eine nötige und sinnvolle Ergänzung der inzwischen weitgehend ausgelasteten Flächen im Fischereihafen. Bremerhaven habe sich in den letzten Jahren zu einem hoch attraktiven Standort der Zukunftstechnologie ‚Windenergie’ entwickelt. „Dieses große Potential wollen wir gemeinsam weiter ausbauen“, so Schulz und Böhrnsen. „In direkter Nachbarschaft des Fischereihafens gibt es auf der Luneplate mit fast 200 Hektar dafür die nötigen Gewerbeflächen. Bremerhaven verfügt überdies über das entsprechende Know-how bei der Planung, der wissenschaftlichen Forschung und der zielgerichteten Wirtschaftsförderung.“ Die geplante Übertragung der Hoheitsrechte für die Luneplate stärke deshalb den Standort in einem wichtigen Zukunftsfeld und verstetige damit gleichzeitig auch die Steuereinnahmen der Seestadt.

Als Beleg für die positive Entwicklung Bremerhavens benannten Böhrnsen und Schulz exemplarisch die geplante Grundsteinlegung für das Fraunhofer Center für Windenergie und Meerestechnik. Eine Stärkung des Standorts und eine Förderung weiterer Unternehmensansiedlungen seien möglich, wenn das durch Fraunhofer betriebene Rotorblattkompetenzzentrum weiter positiv unterstützt werde. Darüber hinaus sollen weitere Projekte zur Stärkung des Wissenschaftsstandorts Bremerhaven vorangebracht werden. Der Senat befasst sich deshalb in Bremerhaven u. a. auch mit der Hochschule Bremerhaven und mit dem in Kooperation von Alfred-Wegener-Institut und Hochschule geplanten Institut für Marine Ressourcen „IMARE.“

Böhrnsen und Schulz abschließend: „Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam wichtige und nachhaltige Impulse für die Fortsetzung der positiven Entwicklung Bremerhavens setzen werden.