Themen Schiffbau und Windergie auf der Agenda
15.05.2014Bürgermeister Jens Böhrnsen besuchte heute (15. Mai 2014) zusammen mit dem parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie (BMWi), Uwe Beckmeyer, die Lloyd Werft und das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) in Bremerhaven. Beckmeyer kam im Rahmen seiner Länderreise, um sich aktuell über den Stand der maritimen Wirtschaft und der Windenergie-Technik zu informieren.
Die internationale Bedeutung der Lloyd Werft für den Hafenstandort Bremen/Bremerhaven sowie dessen große maritime Kompetenz standen bei den Gesprächen mit den Vorstandsmitgliedern Carsten Haake und Rüdiger Pellentin sowie Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter Petram im Vordergrund. Böhrnsen lobte dabei insbesondere die positive Entwicklung der Beschäftigungssituation: "Es ist nicht selbstverständlich, dass so sehr auf das Wohl der Mitarbeiter geachtet wird." Die Gesprächspartner waren sich einig, dass die maritime Kompetenz Bremens und Bremerhavens aufrecht erhalten werden müsse, um den Standort weiter zu stärken.
Nach dem Gedankenaustausch bei der Lloyd Werft besuchten Böhrnsen und Beckmeyer das Fraunhofer IWES. Dort sprachen sie mit Mitgliedern des Forschungsverbundes Windenergie über die aktuelle Lage der Windenergie und die Forschungsförderung. Bürgermeister Jens Böhrnsen bedankte sich bei dem Bündnis für die wichtige Arbeit in der Forschung und Entwicklung. "Offshore-Windenergie ist ein grundlegender Baustein für die Energiewende. Daher sind wir auf die Expertise des Forschungsverbundes angewiesen. Der starke Windenergie-Standort Bremen/Bremerhaven ist der Ausweis für dessen Arbeit", so Böhrnsen. Anschließend besichtigten die Gesprächsteilnehmer das Forschungswerk.
Der Forschungsverbund Windenergie ist ein Bündnis für die deutsche Windenergie-Forschung. Die Kooperationspartner sind das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), ForWind - Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg, Hannover und Bremen und das Fraunhofer IWES. Mit dem Know-how von 600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern geben sie wegweisende Impulse für eine Erneuerbare-Energien-Zukunft auf Basis von On- und Offshore-Windenergie.