19.07.2006
Shenyang ist die dritte Station auf der China Delegationsreise mit Bürgermeister Jens Böhrnsen
Gute Aussichten für den Autoumschlag in Bremerhaven und die künftige Kooperation von Bremer Automobil-Logistikexperten mit chinesischen Automobilproduzenten: Im Rahmen seiner Delegationsreise nach China hat Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen in Gesprächen mit hochrangigen Vetretern der chinesischen Automarke Brilliance sowie mit dem Vize-Bürgermeister in Shenyang, Song Qi, wichtige Weichenstellungen für die künftige Zusammenarbeit mit der Bremer E.H. Automobile Logistics erreicht.
Im Rahmen einer Werksbesichtigung in Shenyang tauschten beide Seiten einen Vorvertrag aus, nach dem die Harms-Gruppe die Voraussetzungen für die Zulassung des in der 8-Millionen-Metropole im Nordosten Chinas produzierten Modells „Landwind“ auf dem europäischen Markt schaffen soll. Dabei spielen beispielsweise die Einhaltung von EU-Normen und das Bestehen von Crash-Tests eine wichtige Rolle. Dies ist gleichzeitig Voraussetzung und Chance für weitere Aufträge, zusätzliche Arbeitsplätze im Import, Umschlag und Transport der chinesischen Autos über Bremerhaven.
Der Vorvertrag wird ausgetauscht - Im Dezember sollen die ersten chinesischen Autos über Bremerhaven für den europäischen Markt importiert werden |
Bürgermeister Jens Böhrnsen: „Kompetenz und Erfahrung der Bremerhavener Logistiker haben unsere chinesischen Partner überzeugt. Neben guten Zahlungen und Leistungsdaten gehören aber auch persönliche, auf Vertrauen aufgebaute Beziehungen zu einer guten Partnerschaft. Dafür war unsere Reise ein guter und erfolgreicher Beitrag.“ Marcel Harms bewertet die Gespräche ebenfalls als Erfolg: „Die Verhandlungen, die wir seit einigen Monaten führen, verlaufen erfolgversprechend. Der Besuch des Bremer Bürgermeisters in der chinesichen Automobilfabrik kam zur richtigen Zeit und hat uns den Rücken gestärkt.“
Bürgermeister Böhrnsen besichtigt in der Brilliance Autofabrik den neuen "Landminer". Begleitet wird er dabei von Brilliance-Chef Zhigang Liu (re.) |
Fotos: Senatspressestelle