"Großer Erfolg für den Norden"
01.04.2014Ausgesprochen zufrieden zeigte sich Bürgermeister Jens Böhrnsen mit dem Ausgang des EEG-Gipfels von Bundeskanzlerin Merkel, Wirtschafts- und Energieminister Gabriel und den Regierungschefinnen und -Chefs der Länder. "Wir haben für den Norden - nach sehr zähen, aber auch sehr konstruktiven Verhandlungen über alle Themen der Energiewende - einen großen Erfolg erzielt. Mit den Verabredungen für die Offshore-Windenergie, wie sie im Gesetzentwurf der Bundesregierung in der kommenden Woche umgesetzt werden sollen, hat diese Industrie eine Perspektive. Jetzt gibt es Verlässlichkeit für Investoren. Dem weiteren Ausbau der Offshore-Windenergie mit dem großen Potential an neuen Arbeitsplätzen hat die heutige Beratung den notwendigen Rückenwind verschafft." Erreicht wurde, dass der Deckel auf dem Ausbau der Offshore-Windenergie mit 6,5 Gigawatt bis 2020 real erreichbar erscheint. Dafür soll ein Puffer von 1,2 Gigawatt sorgen, "denn wenn wir an 6,5 starr festhalten, landen wir weit darunter, wie uns die Verantwortlichen der Industrie deutlich gemacht haben. Nicht alle Anmeldungen für Offshore -Windanlagen werden tatsächlich umgesetzt, deshalb müssen wir "überbuchen". Das hat überzeugt," betonte Bürgermeister Böhrnsen. Bei der Frage der Degression bei der Verlängerung des Stauchungsmodells für 2018 und 2019 könnte eine leichte Verbesserung aus Sicht der Investoren erzielt werden. Statt 18 Cent in 2018 und 17 Cent in 2019 wird die Kilowattstunde mit 18 Cent in beiden Jahren vergolten. Böhrnsen: "Auch diese Lösung ist ein Erfolg für die Offshore-Windenergie. Man muss daran erinnern, dass die Offshore-Windenergie die einzige erneuerbare Energie ist, die grundlastfähig ist. Eine erfolgreiche Energiewende ist ohne diese junge Energieindustrie nicht möglich."