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Senatskanzlei

Jens Böhrnsen: "Wohnungsbau in Nord auf dem richtigen Weg"

Arbeitskreis Nord traf sich zur siebten Sitzung im Bremer Rathaus - Gute Entwicklung im alten Zentrum Blumenthal

17.12.2013

Mit vielen Einzelprojekten zur Förderung des Wohnungsbaus in den drei Nordbremer Stadtteilen beschäftigte sich am 16. Dezember 2013 der Arbeitskreis Nord unter Vorsitz von Bürgermeister Jens Böhrnsen, zu dem sich im Bremer Rathaus Vertreterinnen und Vertreter vieler Bremen-Norder und Bremer Institutionen bereits zum siebten Mal getroffen haben.

Besonders erfreut zeigten sich alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen, dass es nach vielen Jahren gelungen ist, das ehemalige Sportgelände des 1. FC Burg für den Wohnungs- und Hausbau zu veräußern. Auch die ersten Bauanträge für barrierefreie Häuser auf dem Gelände des Lesumparks sind beim Bauamt eingegangen. Weitere folgen in Kürze.

Für das Gelände der ehemaligen Dewersfabrik in Rönnebeck gibt es entgegen anderslautenden Gerüchten wieder Interessenten, nachdem es der Wirtschaftsförderung (WFB) gelungen ist, beide Grundstücksteile zusammen zu führen. Damit haben künftig Investoren nur noch einen einzigen Ansprechpartner. "Dies ist ein großer Vorteil, wie sich jetzt herausgestellt hat", betonte Böhrnsen.

Das im Privatbesitz befindliche Grundstück des sog. "Grohner Grüns" auf dem ehemaligen Tauwerksgelände in Grohn befindet sich aktuell in der Vermarktung durch den Eigentümer. Geplant sei, so Teilnehmer des Arbeitskreises, bis zu 110 Wohneinheiten in Reihenhäusern und im Geschosswohnungsbau zu errichten. Dieses habe sich aus einem Wettbewerbsverfahren unter Bürgerbeteiligung entwickelt. Als mögliche Alternative könnte, so Teilnehmer des Arbeitskreises, auch in Absprache mit dem Eigentümer geprüft werden, ob Teilentwicklungen möglich sein könnten, wenn eine Gesamtvermarktung ohne Ergebnis bleiben sollte.

Zwischenzeitlich gab es bei den Planungen für die Umgestaltung des Busbahnhofs "Ständer" und des beabsichtigten Umbaus des Bahnhofsgebäudes, das sich bereits seit mehreren Jahren im Privatbesitz befindet, Kommunikationsprobleme, die aber im Vorfeld der gestrigen Sitzung ausgeräumt werden konnten. "Die gute Nachricht: Es kann weiter geplant werden", so Bürgermeister Böhrnsen. "Allerdings ist noch eine Menge zu tun, bis zwischen dem Privatinvestor, der Stadt und der BSAG alles vertraglich vereinbart ist. Daran wird aber mit Hochdruck gearbeitet".

Ganz erfreut waren die Arbeitskreisteilnehmer über die Berichte zum alten Zentrum Blumenthal, in dem sich auch die George-Albrecht-Straße befindet. Eine WIN-Koordinatorin ist eingestellt, viele Maßnahmen greifen bereits und durch einen hohen Einsatz der Polizei zur Verhinderung von Eigentumsdelikten ist die Zahl der Wohnungseinbrüche in den ersten drei Quartalen sowohl in Blumenthal, als auch in ganz Bremen-Nord, stark rückläufig.

Nach vielen Verhandlungen zwischen der Stadtgemeinde und den Vertretern des Heizkraftwerkes auf dem ehemaligen BWK-Gelände geht es jetzt nach Berichten im Arbeitskreis durch das Wirtschafts- und das Bauressort voran bei der Fortsetzung des Bebauungsplanverfahrens, um demnächst Rechtssicherheit für die weiteren Erschließungsmaßnahmen sowie zukünftige ansiedlungswillige Firmen auf diesem großen Areal an der Weser zu erreichen. Für große Flächen an der Wasserseite interessieren sich bereits Firmen. Auch die Verkaufsverhandlungen über die Arkadengebäude an der Landrat-Christians-Straße befinden sich bereits auf der Zielgeraden, sodass dort demnächst die Umbau- und Sanierungsarbeiten beginnen könnten.