Senatskanzlei
Bürgermeister Scherf empfing Besuch aus Äthiopien
25.05.2004
Bürgermeister Dr. Henning Scherf, Ato Ahmed Mohammed sowie der Geschäftsführer der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe, Jürgen Hammelehle, im Rathaus [Foto: Ina Dederer, Senatspressestelle].
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Bürgermeister Dr. Henning Scherf empfing heute (25. Mai) im Bremer Rathaus den Repräsentanten der Deutschen Lepra- und Tuberkulosenhilfe (DAHW), Ato Ahmed Mohammed, aus Äthiopien. Dieser erwidert damit einen Besuch von Bürgermeister Scherf, der während seiner Afrika-Reise mit Bundeskanzler Schröder auch in Äthiopien war und sich dabei vor Ort über ein Projekt der Deutschen Lepra- und Tuberkulosenhilfe in Addis Abbeba sowie das international anerkannte Schulungszentrum Alert (ein Lehrkrankenhaus für Hautkrankheiten) informierte. Krankheiten wie Lepra und Tuberkulose sind zumeist eine Folge von Armut, schlechten Wohnbedingungen und Unterernährung. Die Deutsche Lepra und Tuberkulosehilfe e.V. (zuvor Deutsches Aussätzigen-Hilfswerk) ermöglicht rund elf Prozent der Lepra-Patienten weltweit und 7,5 Prozent aller registrierten Tuberkulose-Patienten die Behandlung. Zudem unterstützt sie die Patienten dabei, wieder für sich und ihre Familien zu sorgen – zum Beispiel durch Ausbildung und mit finanziellen Hilfen bei der Gründung einer neuen Existenz. In Äthiopien laufen 12 Hilfsprogramme der DAHW, fünf regionale Krankenhäuser werden finanziell sowie materiell unterstützt und 9 0rthopädische Werkstätten versorgen geheilte Patienten mit Schuhen und Prothesen.