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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Ein Entwurf für die Zukunft

Ausstellung zum Forschungs- und Entwicklungszentrum EcoMaT eröffnet

26.11.2013

Ab 2016 können sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Airbus und Astrium über einen neuen Nachbarn freuen: Dann nämlich soll das Forschungs- und Entwicklungszentrum EcoMaT (Center for Eco-efficient Material & Technologies) in der Airport-Stadt Bremen fertig gestellt sein. Wie EcoMaT aussehen wird, das zeigt nun eine Ausstellung im Foyer des Bauressorts, die am Dienstag (26. November 2013) von Senatsbaudirektorin Prof. Iris Reuther und Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, gemeinsam eröffnet wurde.

Am 1. Oktober 2013 gewann das Berliner Büro Hubert Staudt Architekten dba den Architektenwettbewerb. "Der Entwurf wurde von den insgesamt 15 eingereichten Vorschlägen von Architektenbüros aus dem gesamten Bundesgebiet einstimmig ausgewählt", erklärt Senatsbaudirektorin Prof. Iris Reuther. In der Begründung der Jury hieß es: "Die Arbeit formuliert einen prägnanten und ausgesprochen identitätsstiftenden Beitrag zur Aufgabenstellung. Insgesamt ein gelungener Entwurf, der dem vielschichtigen Konzept EcoMaT den angemessenen Auftritt erlaubt".

In der Praxis bedeutet dies: "Circa 24.000 Quadratmeter auf vier Stockwerken, die unterschiedlichsten Anforderungen gerecht werden – vom Labor über das Technikum bis zum Büro – und sich mit hohem Identifikationswert harmonisch einfügen in den städtebaulichen Charakter der Airport-Stadt Bremen", so Reuther.

Vom 26. November bis zum 13. Dezember 2013 kann der Siegerentwurf neben den anderen für den Architektenwettbewerb eingereichten Entwürfen von allen Bürgerinnen und Bürgern besichtigt werden. Der Wettbewerb wurde von der WFB europaweit ausgeschrieben und vom Bremer Architektenbüro Architekten FSB betreut.

"Das Forschungs- und Entwicklungszentrum EcoMaT wird ab 2016 als Neubau in der Bremer Airport-Stadt rund 500 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Technik Raum bieten"
"Das Forschungs- und Entwicklungszentrum EcoMaT wird ab 2016 als Neubau in der Bremer Airport-Stadt rund 500 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Technik Raum bieten"

Das Forschungs- und Entwicklungszentrum EcoMaT wird ab 2016 als Neubau in der Airport-Stadt Bremen Raum bieten für rund 500 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Technik, die zu neuen Technologien im Leichtbau, neue Materialien, Fertigungstechniken, Oberflächen forschen. "Bereits während der Bauzeit wird über Projekte und gemeinsame Aktivitäten die Netzwerkbildung und Zusammenarbeit der Partner vor Ort und im Bremer Umland weiter forciert, so dass bei Fertigstellung des EcoMaT ein ‘fliegender Start‘ vollzogen werden kann", so Andreas Heyer. "Für uns als Initiatoren ist EcoMaT das Zukunftsprojekt, mit einer bislang einmaligen Ausrichtung. Vorrangig geht es insbesondere um einen lebendigen Technologietransfer, um dem Wirtschaftsstandort Bremen Wettbewerbsvorteile zu sichern".

Primäres Ziel des Zentrums ist es, neue Technologien im Leichtbau, die neue Materialien, Fertigungstechniken, Oberflächen und Bauweisen betreffen, zu entwickeln und die Kompetenzen unter einem Dach zu bündeln. Von den gewonnenen Erkenntnissen soll nicht nur die Luft- und Raumfahrtbranche vor Ort profitieren. Auch in der Automobil- sowie der Windindustrie, im Anlagen- und Maschinenbau sowie im Schiffbau können die Forschungsergebnisse angewandt werden. Das Gebäude dient als Denk- und Forschungsort, um die interdisziplinären Kompetenzen unter einem Dach zu bündeln und den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft voranzutreiben.

Neben den Ankermietern Airbus und dem Faserinstitut Bremen e.V. (FIBRE) werden weitere bekannte Namen aus der Bremer Industrie- und Wissenschaftslandschaft im EcoMaT vertreten sein, dazu gehören unter anderem das Mercedes-Werk Bremen und auch das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM. "Zudem besteht für Projektpartner – insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen – die Möglichkeit im Rahmen von Projekten vor Ort Büros zu beziehen", so Heyer. Die WFB initiiert und betreut das rund 50 Millionen Euro umfassende Projekt.

Die Ausstellung zum Forschungs- und Entwicklungszentrum EcoMaT kann von Dienstag, 26. November, bis Freitag, 13. Dezember 2013, im Foyer des Bauressort (Siemenshochhaus), Contrescarpe 72, 28195 Bremen, besichtigt werden.

Weitere Informationen zu EcoMaT gibt es im Internet unter www.ecomat-bremen.de.

Ein Faktenblatt im PDF - Format findet sich hier (pdf, 64.3 KB)

 Architekt Joachim Staudt (links) erläutert den Entwurf, mit dem das Büro huber staudt architekten bda (Berlin) den Wettbewerb um das EcoMaT gewonnen hat – anlässlich der Eröffnung einer Ausstellung aller Wettbewerbsbeiträge gratulierten ihm Bremens Senatsbaudirektorin Prof. Iris Reuther und Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH.
Architekt Joachim Staudt (links) erläutert den Entwurf, mit dem das Büro huber staudt architekten bda (Berlin) den Wettbewerb um das EcoMaT gewonnen hat – anlässlich der Eröffnung einer Ausstellung aller Wettbewerbsbeiträge gratulierten ihm Bremens Senatsbaudirektorin Prof. Iris Reuther und Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH.

Fotos: WFB/Frank Pusch

Presse-Kontakt: Andrea Bischoff, Referentin Unternehmenskommunikation, WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, Telefon 0421- 96 00 159, andrea.bischoff@wfb-bremen.de

Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH ist im Auftrag der Freien Hansestadt Bremen für die Entwicklung, Stärkung und Vermarktung des Wirtschafts-, Messe- und Veranstaltungsstandortes Bremen zuständig. Ihr vorrangiges Ziel ist es, mit ihren Dienstleistungen und Angeboten zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in Bremen beizutragen und der bremischen Wirtschaft gute Rahmenbedingungen für den unternehmerischen Erfolg zu bieten. Weitere Informationen: www.wfb-bremen.de.