Die intensiven Gespräche der norddeutschen Regierungschefs mit Bundesumweltminister Altmaier zur Zukunft der offshore Windenergie waren erfolgreich: Das für einen schnellen weiteren Ausbau der Offshore-Anlagen in der Nordsee unerlässliche so genannte Stauchungsmodell soll bis 2019 verlängert werden. Bürgermeister Jens Böhrnsen: "Damit können weitere Offshore-Anlagen geplant und finanziert werden, die Investoren haben Planungssicherheit, Arbeitsplätze in Norddeutschland sind gesichert und weitere können neu geschaffen werden. Die Offshore-Windenergie kann ihren unerlässlichen Beitrag zum Gelingen der Energiewende beitragen". Das drohende Auslaufen des Stauchungsmodells zum Jahr 2017 hatte für große Aufregung in der Windenergie-Industrie gesorgt.
In Bremen und Niedersachsen gibt es derzeit noch rund 3500 Arbeitsplätze in der Offshore-Industrie, in ganz Norddeutschland sind rund 5000 Menschen in dieser Branche beschäftigt. Böhrnsen: "Viele Arbeitsplätze sind aufgrund der zögerlichen Haltung der früheren Bundesregierung bereits in Gefahr geraten. Nun kann die Branche neue Investitionen planen, der Bau neuer Anlagen kann vorbereitet werden". Die Offshore Windenergie könne besonders für Bremerhaven weiter ein Job-Motor sein und werden.