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Der Senator für Inneres und Sport

Bremen beteiligt sich am ersten bundesweiten 24-Stunden-Blitzmarathon

02.10.2013

"Es gibt keine Raserstrecken, sondern nur Raser, die zu schnell fahren und damit Leben gefährden", betont Innensenator Ulrich Mäurer vor dem Hintergrund des bevorstehenden 24-Stunden-Blitzmarathons.

Bremen nimmt erstmals an dieser bundesweiten Aktion teil. Die Beteiligung am Blitzmarathon vom 10. auf den 11. Oktober 2013 soll dazu beitragen, das Bewusstsein der Bevölkerung für das Thema zu schärfen. Außerdem sollen die Kontrollen rund um die Uhr auch an Orten und Straßenabschnitten stattfinden, wo sich Bürgerinnen und Bürger oft gefährdet fühlen.

"Allein im vergangenen Jahr starben im Land Bremen bei Verkehrsunfällen 16 Menschen, 431 wurden schwer verletzt", so Mäurer. Nicht immer sei die Ursache überhöhte Geschwindigkeit gewesen, doch allein eine Reduzierung der Geschwindigkeit um nur zwei Stundenkilometer senke deutlich die Anzahl der Verunglückten. Die Innenminister und Senatoren der Länder hatten sich im April dieses Jahres darauf verständigt, gemeinsam etwas für die Verkehrssicherheit zu tun. Die Geschwindigkeitsüberwachung soll an diesem Tag im gesamten Bundesgebiet nicht nur an Unfallbrennpunkten stattfinden, sondern auch dort, wo Anwohner und Anwohnerinnen sich oftmals gefährdet fühlen.

Bundesweit werden sich 14.724 Polizeibeamtinnen und -beamte an der Aktion beteiligen und an 8.599 Kontrollstellen die Geschwindigkeit messen. Die Polizeibehörden in Bremen und Bremerhaven haben Messstellen auf der Grundlage der vorliegenden aktuellen Beschwerden ausgesucht. Außerdem wurden in Bremen Hinweise aus den Ergebnissen der Bürgerbeteiligung im Zusammenhang mit dem Verkehrsentwicklungsplan und dem Lärmaktionsplan aufgenommen. Die Kontrollen sollen erkennbar sein.

Die geplanten Messstellen in beiden Städten sind unter www.polizei.bremen.de, sowie unter www.polizei.bremerhaven.de veröffentlicht.

Mit ersten Ergebnissen des bundesweiten Blitzmarathons wird am 11. Oktober vormittags gerechnet.