13.08.1999
Zwischen Bremen und Brandenburg gibt es bereits jetzt zahlreiche Verbindungen. Viele Unternehmen aus der Hansestadt haben in Brandenburg investiert und Geschäftskontakte aufgebaut. Nun besteht – so Bürgermeister Dr. Henning Scherf – die Chance, dass sich weitere Unternehmen aus den beiden Ländern im Rahmen einer Kooperationsbörse zu einer Zusammenarbeit entschließen und damit den Prozess des Zusammenwachsens zwischen West und Ost weiter vorantreiben.
Der Präsident des Bremer Senats begrüßte heute (13.8.99) die Entscheidung des Landes Brandenburg, sich für die verstärkte Kooperation ostdeutscher Unternehmen mit Betrieben aus dem gesamten Bundesgebiet einzusetzen.
Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe hatte Scherf in einem Schreiben darüber informiert, dass Brandenburg direkt im Anschluss an die Kooperationsbörse "Europartenariat Brandenburg ´99", zu der nur ausländische Unternehmensvertreter zugelassen sind, eine Kooperationsbörse für innerdeutsche Kooperationen veranstalten wird. Das "Forum – die Messe der Hauptstadtregion" findet am 30. Oktober 1999 in Potsdam statt. Informationen und die Anmeldeunterlagen sind ab sofort unter der Telefonnummer 0180 / 20 00 – 2 99 erhältlich.
Dr. Henning Scherf: "Die Förderung der länderübergreifenden Kooperation von kleinen und mittelständischen Unternehmen ist ein wichtiges Ziel unserer Mittelstandspolitik, damit tragen wir auch zur inneren Vollendung der deutschen Einheit bei. Ich freue mich daher besonders, dass es für unsere Betriebe im Herbst 1999 eine gute Möglichkeit gibt, mit Unternehmen aus Brandenburg und dem gesamten Bundesgebiet ins Geschäft zu kommen". Alle kleinen und mittleren Betriebe sollten am "Forum" in Brandenburg teilnehmen.
Das Europartenariat ist die größte und erfolgreichste Kooperationsbörse für kleine und mittelständische Unternehmen in Europa. Es wird von der Europäischen Kommission seit 1987 zweimal im Jahr veranstaltet, für diesen Herbst erhielt Brandenburg den Zuschlag. Am 28. und 29. Oktober werden rund 5.000 Besucher aus 60 Ländern erwartet, die sich für die etwa 400 ausstellenden Betriebe aus Brandenburg, Berlin und Thüringen interes- sieren. Da das Europartenariat eine reine Außenwirtschaftsveranstaltung ist, zu der nur ausländische Besucher zugelassen sind, verlängert das Land Brandenburg die Messe in Potsdam um einen dritten Tag. An diesem "Forum" können dann auch Fachbesucher aus ganz Deutschland teilnehmen und vom Europartenariat-Prinzip profitieren: Die Kooperationsangebote und –wünsche aller ausstellenden Unternehmen werden bereits im Vorfeld in einem Ausstellungskatalog veröffentlicht, der es den Besuchern erlaubt, ihre Messegespräche schon vorab zu planen und zu vereinbaren.
Projektbüro Europartenariat Brandenburg
Sebastian Lechner (Pressesprecher)
Wetzlarer Strasse 36, 14482 Potsdam
Telefon (0331) 7 46 – 10 64 / Telefax (0331) 7 46 – 10 61.