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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Draußen spielen in der Vahr

Betreutes Spielangebot – Weitere Ideen gesucht

13.05.2013

Bei den Befragungen zur Spielleitplanung in der Vahr ist deutlich geworden, dass es in der Vahr-Nord eine Anzahl von Kindern gibt, die nachmittags nicht draußen spielen. Um das zu ändern, bietet das Amt für Soziale Dienste seit dem 8. Mai 2013 ein betreutes Spielangebot in der Gustav-Radbruch-Straße / Ecke Heinrich-Schulz-Straße an.

"Kinder sitzen häufig sitzen viel zu lang vor dem Fernseher, dem Computer oder dem Gameboy", sagt Tamara Duffner-Hüls vom Bremer Amt für Soziale Dienste, zuständig für die Spielleitplanung in Bremen. "Während sie mit optischen und akustischen Reizen überflutet werden, bewegen sie sich immer weniger." Viele Kinder würden so zu Stubenhockern, "und das kann die körperliche, die geistige und die soziale Entwicklung der Kinder beeinträchtigen. Nur, wenn Kinder sich viel bewegen, wenn sie turnen und toben, spielen und rennen, hüpfen und klettern, entwickeln sie sich angemessen."
Um den Kindern aus der Vahr-Nord Bewegungs- und Entwicklungsanreize zu geben, richtet das Amt für Soziale Dienste auf den Grünflächen in der Gustav-Radbruch-Straße ein wöchentliches Spielangebot mit dem "Bewegungsmobil" ein, und zwar immer werktags am Nachmittag von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr. Kinder können sich aus Kisten, Leitern, Trampolin und Balken Bewegungslandschaften aufbauen. Nach den Sommerferien wird dieses Angebot zu denselben Zeiten auch in der Wilhelm-Liebknecht-Straße vorgehalten. Beide Angebote laufen in der warmen Jahreszeit bis einschließlich Oktober.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Soziale Dienste und des Vereins Spiellandschaft Stadt e.V. werden das Bewegungsmobil begleiten. Den An- und Abtransport übernehmen die Vahrer Maulwürfe, also vorrangig Langzeitarbeitslose im Rahmen öffentlich geförderter Beschäftigung (Injobs). Außerdem sollen den Kindern alte Spiele für draußen nahegebracht werden, möglichst aus verschiedenen Kulturen. Gesucht werden dafür noch engagierte Menschen, die Lust haben, entsprechendes Wissen am besten unmittelbar an die Kinder weiterzugeben. Beim Amt für Soziale Dienste nehmen Tamara Duffner-Hüls, Tel. (0421) 361-19767, und Daniel Gortay, Tel. (0421) 361-10799, Ideen entgegen. Oder per E-Mail: tamara.duffner-huels@afsd.bremen.de und daniel.gortay@afsd.bremen.de.