Im Außenbereich des Bunker Valentins wird ein multimediales Orientierungs- und Informationssystem aufgebaut. Einem entsprechenden Konzept hat heute (2. Mai 2013) die Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen zugestimmt. Der Bunker Valentin ist Bestandteil der Gedenkstättenkonzeption der Bundesregierung. Das Land Bremen stellt für den Aufbau der Gedenkstätte insgesamt 1,9 Mio. Euro zur Verfügung, die vom Bund in gleicher Höhe kofinanziert wird. Die heute beschlossenen Mittel aus dem europäischen EFRE-Programm ergänzen das Projekt.
Das Informationskonzept, das Bestandteil des Marketing-Konzeptes Bremen-Nord ist zielt darauf ab, historisch interessierten Besuchern die Geschichte des Bunkerbaus und des Einsatzes der Zwangsarbeiter zu verdeutlichen. Auf einem angelegten Weg, der durch den Bunker, über das Außengelände und an der Weser entlang führt, sollen sich Besucher an 22 Stationen informieren können. Alle Informationen sollen so aufbereitet werden, dass sie auch ohne spezifisches Wissen zu verstehen sind. Senator Martin Günthner: "Der Bunker ist ein authentisches Zeugnis des nationalsozialistischen Größenwahns. Mit dem Informationssystem wird ein Beitrag geleistet, dass Bremen-Nord ein Ziel für historisch interessierte Besucher wird."