10.12.2004
In die schwierige Situation der Kultureinrichtungen in Bremen-Nord ist neue Bewegung gekommen. Nachdem die Koalitionsfraktionen sich in einer Klausur Mitte November darauf verständigt haben, auf Grundlage des von der Kulturbehörde erarbeiteten Strukturkonzeptes für die drei großen Vegesacker Kultureinrichtungen (Kulturbahnhof, Kito und Bürgerhaus) in die Diskussion mit den Aktiven vor Ort zu treten, wurde nun ein zweiter Schritt zu einer konstruktiven Entwicklung des Kulturstandortes Bremen-Nord getan. Für diesen Prozess hat Kultursenator Dr. Peter Gloystein Rechtsanwalt Axel Adamietz als Moderator gewinnen können.
Adamietz ist zurzeit sowohl kommissarischer Geschäftsführer des Gustav-Heinemann-Bürgerhauses, als auch Notvorsitzender des mittlerweile insolventen Trägervereins des Kulturbahnhofs.
„Ich freue mich, dass wir mit Rechtsanwalt Adamietz jemanden für diese Aufgabe gewinnen konnten, der die Probleme in Bremen-Nord genau kennt und zudem das Vertrauen der Akteure in Bremen-Nord genießt“, kommentiert Bürgermeister Gloystein die Berufung des Bremer Rechtsanwalts. „Bremen-Nord muss – gerade vor dem Hintergrund der Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2010, die zurzeit erheblich an Fahrt gewinnt – schnell wieder auf die Beine kommen. Bis Ende März müssen wir die Weichen neu gestellt haben.“