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Der Senator für Kultur

„Was Bremen ist“ - „Was Bremen will“

29.04.2004

Kulturhauptstadtbewerbung wird der Öffentlichkeit vorgestellt

Rund ein Jahr haben die intensiven Vorbereitungsarbeiten für den ersten Schritt zur Kulturhauptstadt Europas 2010 in Anspruch genommen. Ende März 2004 hat das Projektteam unter der Leitung von Martin Heller seine Bewerbungsschrift dem Senator für Kultur zur Begutachtung vorgelegt. Das Grundkonzept und die Inhalte dieser Schrift wurden heute von Kultursenator Hartmut Perschau, Intendant Martin Heller, BMG-Geschäftsführer Dr. Klaus Sondergeld sowie den drei Sprecherinnen der Bürgerschaftsfraktionen, Carmen Emigholz (SPD), Sigrid Koestermann (CDU) und Dr. Helga Trüpel, der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach Abnahme des sogenannten „Summary“ durch die politischen Mandatsträger, wird sie im Mai 2004 im Senat und in der Bürgerschaft diskutiert.

Kultursenator Perschau: „Bremen ist unterwegs. Denn den Titel einer europäischen Kulturhauptstadt verdient nur, wer sich –als Überzeugungstäter! – auf dem Weg nach Europa gemacht hat. Das Team um Martin Heller hat in hervorragender Arbeit einen überzeugenden Bremer Weg beschrieben, der die Unterstützung der ganzen Stadt verdient.“


Das gesamte Bewerbungsmaterial wird in zwei Bänden aufbereitet. Beide sind vom Format her identisch, ähnlich umfangreich mit je ca. 160 Seiten und so gestaltet, dass sie sich konzeptionell und visuell ergänzen.


Der erste Band, „Was Bremen ist“, ist wie ein Nachschlagewerk konzipiert. Unter den 54 Stichworten finden sich Erläuterungen über wesentliche Belange der Stadt: von A wie Architektur über G wie Genuss, M wie Museen, R wie Raumfahrt, S wie Sprungbrett bis zu W wie Wissenschaft.

Der zweite Band, „Was Bremen will“, stellt die eigentliche Bewerbung dar: Auf einleitende Worte folgen bisherige Arbeitsresultate und zukünftige Planungen. Zu Beginn werden das Ziel und die Kriterien resümiert, die Bremen aus den EU-Vorgaben abgeleitet hat. Dabei beziehen sich fünf dieser Kriterien auf die einstigen „Topics“ des im Oktober 2003 vorgelegten Baustellenpapiers. Hinzugekommen ist der Aspekt Kinder und Jugendliche. Dabei steht nicht das Programmangebot 2010 im Vordergrund, sondern der Weg, der dahin führt.

Im Folgenden finden sich unter verschiedenen Kategorien eine Vielzahl konkreter Ideen und Vorhaben. Den Anfang dieses umfangreichen Katalogs macht das eigentliche Flaggschiff der Bremer Bewerbung: „Das Bremer Weltspiel“. Es folgen über siebzig Projekte u.a. zu den Themen Europa, Zukunft, Partnerschaften, Brutstätten, Wissenschaften, Architektur und Kinder, die sich noch in unterschiedlichen Stadien der Konkretisierung befinden. Über deren tatsächliche Realisierungschance werden die weiteren Arbeitsschritte und Beratungen entscheiden – nicht umsonst hat der Band 2 den Untertitel „Baustelle Kulturhauptstadt“. Daran schließen sich Kapitel zur Kooperation mit der Wirtschaft und Fragen der Finanzierung an.


Das Bewerbungs-Papier wird zunächst als Kurzfassung ohne Bebilderung der Presse präsentiert. Die Endfassung gestaltet zurzeit die Bremer Agentur Jung und Pfeffer. Bis zur Abgabe an das Auswärtige Amt in Berlin bis Ende Juni 2004 wird das Projektteam Bremen2010 das Konzept für die endgültige Druckfassung noch einmal überarbeiten. Über die Bewerbungen beschließt der Bundesrat bis Mitte 2005.


Die Kurzfassung kann ab sofort unter www.bremen2010.de heruntergeladen werden.


Weitere Informationen: Imke Engelbrecht – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – Bremen2010 Projektbüro – Tiefer 2 – 28195 Bremen – T 0421/361 59 781 – F 0421/361 14 472
presse@kulturhauptstadt.bremen.de
www.bremen2010.de