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Sonstige

Was heißt „Suppe“ auf Französisch?

Bremer Suppenengel brauchen Unterstützung

14.12.2012

Die Bremer Suppenengel, eine Initiative, die Suppe an Bedürftige verteilt, bitten um Unterstützung von Menschen, die des Französischen mächtig sind. Gesucht wird eine Person, die unter der Woche von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr bei den Einsätzen vor Ort oder am Telefon für Übersetzungen zur Verfügung steht. Nötig ist das, weil immer öfter französischsprachige Flüchtlinge aus Afrika den Weg zur Verteilstelle am Bahnhofsplatz finden. Wer hier seine Hilfe anbieten möchte, kann sich melden unter Telefon 0421-14918875, montags bis mittwochs sowie freitags zwischen 9.00 und 13.00 Uhr.

Alt-Bürgermeister Henning Scherf und Sozialsenatorin Anja Stahmann an der Ausgabe bei den Suppenengeln in der Bremer Innenstadt
Alt-Bürgermeister Henning Scherf und Sozialsenatorin Anja Stahmann an der Ausgabe bei den Suppenengeln in der Bremer Innenstadt

Nach wie vor freut sich der gemeinnützige Verein auch über Hilfe beim Ausbringen der Lebensmittel per Fahrrad sowie über Geld- und Sachspenden. Der Verein weist jedoch ausdrücklich darauf hin, dass er grundsätzlich keine einzelnen Mitarbeiter mit Spendenbüchse losschickt. Wer die Suppenengel unterstützen möchte, tut dies am besten per Überweisung oder direkt an den Ausgabestellen. Die Ausgabestellen sind von Montag bis Mittwoch sowie am Freitag jeweils um 13.45 Uhr Am Wall/Ecke Herdentor sowie ab 14.30 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz. Über Weihnachten und Neujahr pausieren die Freiwilligen, der regelmäßige Betrieb beginnt dann wieder am 7. Januar 2013.

Über die Bremer Suppenengel
Im Jahr 1997 in der Bremer Neustadt gegründet, versorgen die Bremer Suppenengel seit mittlerweile über 15 Jahren Obdachlose und andere Bedürftige in der Bremer Innenstadt mit Suppe und Lebensmitteln. Dafür steht auch der offizielle Name des gemeinnützigen Vereins: Initiative Suppe für Obdachlose und Bedürftige (ISFOB e.V.). Die Suppenengel sind nicht nur eine mobile Lebensmittelversorgung, sondern auch Anlauf- und Informationsstelle. Sie leisten einen wertvollen Beitrag für die Integration von Menschen, die „aus dem Tritt“ geraten sind.
Angefangen hat die Initiative mit einigen Litern Suppe, die mit einem Damenrad ausgefahren wurden. Mittlerweile beteiligen sich insgesamt über 30 freiwillige Helfer und Helferinnen an der Initiative, ausgegeben wird die Suppe mit drei eigens angeschafften Lastenrädern. Die Hilfe kommt Woche um Woche über 200 bedürftigen Menschen zu Gute.

Die Suppenengel im Internet: www.suppenengel.de
Ansprechpartnerin für Nachfragen und weitere Informationen Zia Hüttinger (Gründerin und 1. Vorstandsvorsitzende), Telefon: 0163 8494250.

Foto: Pressereferat, Senatorin für Soziales