Mit über 200 Veranstaltungen wird in der kommenden Woche zum dritten Mal die Bremer Integrationswoche begangen. „Unser zentrales Anliegen ist die Begegnung“, betonte Staatsrätin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, als sie heute (18.09.2012) das Programm vorstellte. „Wir zeigen Multikulturalität und verbinden sie mit positiven Botschaften und mit einer Anerkennungskultur, weil unsere Stadtgesellschaft von Partizipation und Begegnung lebt.“ Als erfreulich bezeichnete Dr. Helmut Hafner vom Vorbereitungstermin den Bewusstseinswandel in den vergangenen Jahren. Jeder wisse heute, wie wichtig Integration für eine gute Stadtgesellschaft sei. Noch immer gebe es dennoch zu häufig ein „Ihr und ein Wir“. Hafner: „Diese Spaltung müssen wir überwinden.“
Die Integrationsbeauftragte Silke Harth betonte den Einladungscharakter des Programms: „Wir wollen kein Event schaffen, ohne Nachhaltigkeit. Im Gegenteil, seit Monaten läuft der Prozess der Vorbereitung, viele, viele beteiligen sich. Und bei vielen Veranstaltungen stehen die Partnerschaften im Vordergrund, es ist keine Woche der Migranten für Migranten, sondern die Integration geht alle an, auch alle Stadtteile.“ Sie wies dabei auf die vielen beteiligten Träger und Akteure hin, die in die Integrationswoche eingebunden sind. Getragen wird die Woche wesentlich von vielen Ehrenamtlichen, bei denen sich Eva Quante-Brandt ganz besonders bedankte und „natürlich bei den Sponsoren, ohne die so vieles gar nicht möglich gewesen wäre.“
Einen besonderen Unterstützer hob Dr. Helmut Hafner hervor: die bremischen Unternehmerverbände. Mit ihnen wird in einer großen Veranstaltung über das Thema „ „Deutschsein- wie geht das?“ nachgedacht und diskutiert. Nicht nur für Menschen mit Migrationshintergrund ist dies keine einfache Frage, auch viele junge Deutsche tun sich auf Grund der Geschichte mit dem Thema Deutschsein schwer. Als erfreulich bezeichnete Hafner den Bewusstseinswandel in den vergangenen Jahren. Jeder wisse heute, wie wichtig Integration für eine gute Stadtgesellschaft sei. Noch immer gebe es dennoch zu häufig ein „Ihr und ein Wir“. Hafner: „Diese Spaltung müssen wir überwinden.“
Foto: Senatspressestelle