Mädchen zeigen sich heutzutage selbstbewusst. Dazu zählt auch, sich körperlich zu inszenieren und sexuell aktiv darzustellen. Weibliche Attraktivität, so scheint es, ist wieder ein zentrales Kapital für zahlreiche Mädchen. Welche Normen bestimmen die Ansprüche ans Mädchen-Sein? Und warum gibt es so viele Mädchen, die es (scheinbar) nicht stört, sich den gesetzten Idealen anzupassen? Ines Pohlkamp, Sozialarbeitswissenschaftlerin und Kriminologin, setzt sich mit Erkenntnissen aus der Forschung und aus der eigenen Praxis der Mädchenarbeit auseinander.
Ihr Vortrag
Zwischen Entsetzen und Glücksversprechen
Dienstag, 11.09.2012, 17.00 Uhr
Ostkurvensaal im Weserstadion
bietet einen kritischen Blick auf das Phänomen „weiblicher Schönheit“.
Anschließend ist Zeit für einen pädagogischen Austausch: Was ist zu tun?
Der Eintritt ist frei. Interessierte Gäste sind willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung ist der zweite Teil der Reihe „Mädchen in Bewegung“ des Arbeitskreises Mädchen in Bewegung unter dem Dach des Arbeitskreises Mädchenpolitik, an dem auch die Bremische Gleichstellungsstelle mitwirkt. Seit vielen Jahren engagiert sich der AK Mädchen in Bewegung für Bewegungs-Spiel-Räume. Immer wieder tauchen dabei neue Fragen auf. Warum sind Mädchen wie sie sind? Warum tun sie was sie tun? Welche Unterstützung wollen und brauchen sie? Wie können sie ihrer Bewegungslust nachgehen?
Mit der Vortragsreihe „Mädchen in Bewegung“ geht der Arbeitskreis aktuellen Trends und den Lebenswelten von Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren nach. Die Referentinnen und Referenten bieten unterschiedliche Einblicke in die aktuelle wissenschaftliche Diskussion. In anschließenden Gesprächen kann die Gelegenheit genutzt werden, diese mit den konkreten Erfahrungen aus der Arbeit und dem Alltag zusammen zu bringen.
Die gesamte Veranstaltungsreihe im Internet unter: www.frauen.bremen.de/aktuelles/maedchen_in_bewegung