Im ersten Halbjahr 2012 hat es eine große Nachfrage nach Gewerbeflächen gegeben. Darüber hat heute (18.07.2012) Wirtschaftssenator Martin Günthner die Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen informiert. So wurden allein im ersten Halbjahr bereits 24 Hektar vermarktet. Im Vergleich: Im gesamten Jahr 2011 waren in Bremen 21 Hektar vermarktet worden. Günthner: „Die Verkäufe durch unsere Wirtschaftsförderungsgesellschaften sind ein weiterer Beleg, dass wir in Bremen derzeit eine Phase des stabilen wirtschaftlichen Aufschwungs erleben.“
Die Deputation hatte sich heute mit dem Gewerbeflächenprogramm 2020 (GEP) befasst. Das Programm schafft die Voraussetzungen für die weitere gewerbliche Entwicklung in der Stadt. So werden beispielsweise klare Schwerpunkte für eine industrielle Entwicklung auf dem Gelände der BWK in Bremen-Nord und im Industriepark gesetzt. Während die Airport-Stadt sich weiter für den Bereich Luft- und Raumfahrt profilieren soll, werden die Zukunftsperspektiven für die Überseestadt im Dienstleistungsbereich und insbesondere auch der Kreativwirtschaft gesehen. Im Bereich der Hansalinie wird ein Schwerpunkt für die Automobillogistik gesetzt. Bislang durften Logistikunternehmen nur mit einer aufwändigen Ausnahmegenehmigung an die Hansalinie. Diese restriktive Regelung ist für arbeitsplatzintensive Logistikunternehmen, die auf die Nähe der Autobahn angewiesen sind, aufgehoben worden.
Senator Martin Günthner: „Mit dem GEP 2020 haben wir ein modernes Flächenprogramm, das auf Innenentwicklung und inhaltliche Profilierung unserer Gewerbegebiete setzt. Wir wollen die Unternehmen mit einer besonderen Qualität des Standortes Bremen überzeugen. Das neue Gewerbeprogramm schafft hierfür die Voraussetzungen.“