In Städten gibt es für Jugendliche oft zu wenig oder gar keine geeigneten Freiräume. Öffentliche Grünflächen fehlen, die finanziellen Ressourcen sind knapp, und Planungsvorläufe komplex und langwierig. Jugendliche suchen sich ungenutzte Räume, Stadtbrachen und städtebauliche Entwicklungsflächen. Erstmals wird in Bremen jetzt eine Jugendoase eingeweiht – eine etwas abgelegene Aufenthaltsgelegenheit für junge Leute im öffentlichen Raum mit überdachter Tribüne und Hängematte. Mit öffentlicher Unterstützung von 5.000 Euro aus der Kinder- und Jugendförderung konnte sie realisiert werden. Ausgangspunkt war ein Beteiligungsverfahren mit den Jugendlichen, das das Ehepaar Sabine und Michael Kinder geleitet hat; der Künstler Claus Petersen hat den Bau umgesetzt und der Verein vaja (Verein zur Förderung akzeptierender Jugendarbeit) der junge Menschen betreut. Ideengeberin war Tamara Duffner-Hüls vom Amt für Soziale Dienste.
Ort: Elisabeth-Selbert-Straße in Osterholz
Anfahrt: Elisabeth-Selbert-Straße bis zur ersten Verkehrsinsel, dort U-Turn, am Ende der Verkehrsinsel parken und dann dem Wegweiser folgen, der auf einen kleinen Pfad Richtung Wiesen weist.
Zeit: Sonnabend, 07. Juli 2012, 16 Uhr