Mit dem Schwerpunktthema „Suchtmittel im Alter“ findet in Bremen und Bremerhaven vom Mittwoch, 9.Mai bis Mittwoch, 16. Mai 2012 die diesjährige Aktionswoche Sucht statt. Die Veranstaltungsreihe wird vom „Bremer und Bremerhavener Aktionsbündnis Alkohol: Verantwortung setzt die Grenze“, von der Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit, der Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen, dem Landesinstitut für Schule und vielen weiteren Bündnispartnern organisiert.
Die Veranstaltungsreihe richtet sich vor allem an ältere Menschen, deren Angehörige und Betreuungspersonen und setzt sich mit dem Thema Missbrauch und Abhängigkeit von Medikamenten, Alkohol oder Tabak im höheren Lebensalter auseinander. Einzelstudien haben gezeigt, dass Süchte gerade im hohen Alter ein großes Problem sind.
Die zentrale Veranstaltung der Aktionswoche ist die Fachveranstaltung am Montag, 14. Mai „Alter und Sucht - Lebensstile bei Älteren und Potenziale der ‚jungen Alten’: Individuelle und soziale Herausforderungen“ mit Prof. Dr. Lippke (Jacobs University Bremen) und Dr. Bischof (Universität zu Lübeck) im Atlantic Hotel Universum.
Anmeldung unter michaela.brandjen@gesundheit.bremen.de.
Der Teilnahmebeitrag beträgt 15,00 Euro.
In zahlreichen Begegnungsstätten und Pflegestützpunkten werden außerdem in der Aktionswoche Beratungsgespräche und Informationsveranstaltungen angeboten. In der Innenstadt werden Informations- und Aktionsstände aufgebaut. In Bremerhaven findet während der Aktionswoche täglich von 10 bis 18:00 Uhr eine offene Sprechstunde – durchgeführt von Fachkräften - im Gebäude Grasshoffstr.20/Ecke Neumarkt statt.
Über die Vielzahl der Vorträge und Veranstaltungen informiert eine Broschüre, die derzeit in 3.500 Exemplaren verteilt wird. Erhältlich ist die Programmübersicht in vielen Einrichtungen in Bremen und Bremerhaven und im Landesinstitut für Schule – Gesundheit und Suchtprävention, Große Weidestr. 4-16 bei Gregor Bitter, Raum 010, Tel.: 0421/361-8197 oder im Gesundheitsamt Bremerhaven, Wurster Str. 49, bei Sabine Türke, Tel.: 0471/590-2013
Zeitgleich findet der 35. Bundesdrogenkongress in Bremen statt, der sich mit Theorie und Praxis der Suchthilfe auseinandersetzt. 200 Fachkräfte werden erwartet. Sie werden sich in Vorträgen und Seminaren unter anderem mit aktuellen Entwicklungen auf dem Drogenmarkt, Qualitätsverbesserung der Substitution, Frühintervention und Diagnostik beschäftigen.