Überwältigende Beteiligung der Geschäftsleute / Aktion „Open Döör“ im Beisein von Bürgermeister Jens Böhrnsen in Vegesack an den Start gegangen
19.04.2012Es ist eine Aktion, die auch in Vegesack unglaublich viele Menschen motiviert hat: Open Döör, ein Projekt des Kinderschutzbundes Bremen mit dem Familienmagazin kinderzeitung unter der Begleitung von Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen. Wer künftig als Unternehmen den eigens entwickelten Aufkleber in Form eines blauen Sterns an Schaufenster oder Ladentür anbringt, signalisiert Kindern und Jugendlichen Hilfe, wenn sie wenn sie sich in bestimmten Situationen unsicher fühlen. Nach der erfolgreichen Durchführung der Aktion in der Bremer City haben sich auch in Vegesack mehr als 60 Unternehmen in der Fußgängerzone sowie das Einkaufszentrum Haven Höövt mit über 65 Geschäften zu dem Versprechen „Wenn Du Hilfe brauchst, komm rein“ bekannt.
Jetzt wurde im Beisein der Akteure – unter ihnen auch Bürgermeister Jens Böhrnsen – der erste, eigens entwickelte Aufkleber in Form eines Sterns bei der Bäckerei Rolf in der Vegesacker Fußgängerzone von Kindern der KITA der Evangelischen Martin-Luther-Gemeinde in Blumenthal angebracht.
„Ich bin überwältigt von der Resonanz, die diese Aktion bei den Geschäftsleuten in Vegesack gefunden hat“, freute sich Wolfgang Helms, Geschäftsführer des Vegesack Marketings e.V. Er hatte sich von der Idee und ihrer Umsetzung begeistern lassen und spontan bei den Vegesacker Geschäftsleuten dafür geworben.
„Eine Aktion, die das Prinzip ‚Der Stärkere hilft dem Schwächeren‘ auf eindrucksvolle Weise praktisch umsetzt. Es ist mir eine Freude, dass ich dieses Projekt von Anfang an begleiten konnte, hier ist eine großartige Sache angestoßen worden. Was damit erreicht worden ist, ist sensationell“, machte Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen deutlich. Er sei sicher, dieses Engagement werde ausstrahlen und weitere Akteure ins Boot holen.
Auf die wichtige Signalwirkung des Symbols wies Christian Humm vom Familienmagazin kinderzeitung hin. „Das Logo senkt bei Kindern und Jugendlichen die Hemmschwelle, das entsprechende Geschäft zu betreten, wenn sie Hilfe benötigen“. Wichtig sei es, mit ihnen darüber zu sprechen.
Foto: artischocke