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Sonstige

8,3 Prozent mehr Studienanfänger im Studienjahr 2011

Das Statistische Landesamt teilt mit:

23.11.2011

Insgesamt 7.017 Studierende haben im Studienjahr 2011 (Sommersemester 2011 und Wintersemester 2011/12) an den 8 Hochschulen des Landes Bremen ein Studium neu aufgenommen. Nach den ersten vorläufigen Meldungen der Hochschulverwaltungen entspricht dies einer Zunahme von 8,3 Prozent gegenüber dem Studienjahr 2010. Die Zahl der Studienanfängerinnen liegt bei 3.152, damit ist der Frauenanteil bei den Studienanfängern um 4,4 Prozentpunkte auf 44,9 Prozent zurückgegangen.

Den höchsten prozentualen Zuwachs bei den Fachhochschulen hat die private APOLLON Hochschule für Gesundheitswirtschaft mit knapp 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr; dies entspricht 274 Ersteinschreibern. An der Hochschule Bremerhaven haben sich 749 Studierende neu eingeschrieben (+20,2 Prozent). An der Hochschule Bremen ging die Zahl der Ersteinschreiber um 8,1 Prozent auf 1.917 zurück. Auch die Hochschule für Künste Bremen verzeichnete mit insgesamt 111 Erstimmatrikulierten etwas weniger Zugänge als im Vorjahreszeitraum. Für einen Studienbeginn an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung Bremen haben sich 140 Verwaltungshochschüler entschieden (+4,5 Prozent). An der privaten Hochschule für Internationale Wirtschaft und Logistik, die zum Sommer 2010 ihren Studienbetrieb für duale Studiengänge aufnahm, haben sich 12 Studierende eingeschrieben.

An den beiden Universitäten in Bremen gab es im Vergleich zum vorherigen Studienjahr erhebliche Steigerungen: An der privaten Jacobs University Bremen haben sich 394 (+22,7 Prozent) und an der Universität Bremen 3.410 (+14,0 Prozent) Studierende erstmals eingeschrieben.

Insgesamt sind 34.019 Studentinnen und Studenten zum aktuellen Wintersemester 2011/12 immatrikuliert. Im Vergleich zum vorhergehenden Wintersemester entspricht dies einem Zuwachs von 6,8 Prozent und dem dritthöchsten Stundentenbestand an den Hochschulen des Landes Bremen. Der Frauenanteil an den Studierenden insgesamt ging um 0,4 Prozentpunkte auf 47,3 Prozent leicht zurück.

Gründe für die starken Zuwächse bei den Studienanfängern und der Zahl der Studierenden insgesamt an den bremischen Hochschulen dürften die doppelten Abiturjahrgänge (G8 und G9) und die Aussetzung der Wehrpflicht sein.

Im gesamten Bundesgebiet hat die Zahl der Ersteinschreiber um 16 Prozent auf 515 833 zugenommen. Damit sind aktuell rund 2,4 Millionen Studierende an den deutschen Hochschulen immatrikuliert (+8,0 Prozent).

Für weitere Informationen steht Ümit Göl unter der Telefonnummer 0421/361 2180 zur Verfügung.